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Torwart-Legende Uli Stein nahm während der Karriere Schlangengift und sagt heute: „Ich bin 20 Jahre geächtet worden!“

Archivmeldung vom 11.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Uli Stein
Uli Stein

Foto: Pulv
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Er bestritt 512 Bundesligaspiele für Hamburg, Frankfurt und Bielefeld und ist bis heute ältester Torwart der Bundesliga. Uli Stein absolvierte 1997 mit 42 Jahren, fünf Monaten und 19 Tagen sein letztes Bundesligaspiel. Gegenüber SPORT BILD bestätigt er, dass er während seiner Karriere sogar Schlangengift genommen hat: „Zu meiner Eintracht-Zeit habe ich das tatsächlich von einem Heilpraktiker erhalten. Zum einen Tropfen, aber ich bekam auch Mixturen aus Schlangen- und Ameisengift in den Fuß gespritzt, als der übel angeschwollen war. Danach konnte ich aufstehen und wieder laufen. Sensationell!“

Gerne hätte er nach der Karriere einen Job in der Bundesliga angenommen. Warum es nicht geklappt hat, erklärt Stein gegenüber SPORT BILD: „In den Vereinen sind keine Leute gefragt, die eine eigene Meinung haben. Die werden nicht gesucht. Darum habe ich keinen Job in Deutschland bekommen, ich bin quasi 20 Jahre lang geächtet worden, hatte nur Nachteile.“ Konkret nennt Stein ein Beispiel aus Frankfurt: „Ich hörte aus Vorstandskreisen, dass sich die Eintracht seit Jahren mit dem Gedanken getragen hatte, mich zu holen. Aber der damalige Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen soll gesagt haben: „Nur über meine Leiche!“ Als ich das erfahren habe, war ich enttäuscht, da wir uns beim Golfen immer gut verstehen. Komischerweise bin ich jetzt, da er Frankfurt verlassen hat, seit 1. September Markenbotschafter in Frankfurt. Mein erster Auftritt für die Eintracht wird am 4. November beim Sportpresseball in Frankfurt sein.“ Trotz allem bereut er nichts: „Herumeiern ist nicht mein Ding.“ Heute habe niemand mehr eine eigene Meinung: „Die Fußballer heute sind wie Politiker: Sie reden viel und sagen nix!“

Quelle: „SPORT BILD“

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