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Streit um Jahrhundert-Spiel von BVB und Schalke eskaliert

Archivmeldung vom 04.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen ist das Stadion des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen ist das Stadion des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.

Foto: Friedrich Petersdorff
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Streit um das geplante "Jahrhundertspiel" einer Fußball-Mannschaft mit den Stars von Borussia Dortmund und Schalke 04 eskaliert. Aus mehreren Briefen, die der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vorliegen, geht hervor, dass sich die Vereine schon vor Monaten klar zur Idee einer Revier-Auswahl mit dem Namen "Eintracht Ruhr" bekannt haben.

Dennoch reagierten die Klubs vor wenigen Tagen überrascht, nachdem RAG-Stiftungschef Werner Müller mit den Plänen für ein Spiel gegen Polens Nationalmannschaft an die Öffentlichkeit gegangen war. Schalkes Manager Christian Heidel bezeichnete ein gemeinsames Team mit dem BVB als "schwer vorstellbar". Auch der BVB äußerte sich zurückhaltend.

Dass die Partie stattfinden wird, gilt dem WAZ-Bericht zufolge bei Insidern mittlerweile als unwahrscheinlich. Dabei hatten BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Schalke-Vorstand Peter Peters mit Stiftungschef Müller in Briefen entsprechende Anfragen an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) sowie den polnischen Verband formuliert, wie die WAZ weiter berichtet. "BVB und Schalke haben sich zu diesem einmaligen Projekt verbunden", heißt es in einem von Watzke, Peters und Müller unterzeichneten Schreiben an DFB-Präsident Reinhard Grindel aus dem Juli 2016. Der Brief liegt der Redaktion ebenso wie weitere Schreiben vor. "Austragungsort ist die Veltins-Arena auf Schalke", schreiben Watzke, Peters und Müller und verweisen dabei auf Unterstützung der Bundesregierung. Kanzleramtschef Peter Altmaier habe die Idee "sehr begrüßt".

In einem Brief aus dem Mai 2017, unter dem sich ebenfalls die Namen Watzke, Peters und Müller befinden, heißt es: "Wenn 2018 Wirtschaftsgeschichte geschrieben wird, meinen wir, dass ein Spitzenspiel der polnischen Nationalmannschaft gegen eine von BVB und Schalke 04 angeführte hochkarätige Ruhrgebiets-Auswahl einen besonderen sportlichen Höhepunkt darstellen kann." Im August 2017 übermittelte der polnische Botschafter im Namen des Fußballverbandes eine Zusage für das geplante Freundschaftsspiel.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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