DFB-Pokal: Stuttgart nach Elfmeterschießen weiter
Der VfB Stuttgart hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals nach einem dramatischen Spiel mit 4:4 nach Verlängerung und 9:8 im Elfmeterschießen gegen Eintracht Braunschweig durchgesetzt. Nach 120 Minuten stand es unentschieden, ehe die Schwaben vom Punkt die besseren Nerven bewiesen.
Die Gastgeber starteten furios: Sven Köhler brachte den Zweitligisten in
der 8. Minute mit einem Distanzschuss in Führung. Ermedin Demirovic
egalisierte nur vier Minuten später per Kopf (12.). Nach dem
Seitenwechsel drehte erneut Demirovic mit seinem zweiten Treffer die
Partie zugunsten des Bundesligisten (60.). Doch Braunschweig schlug
zurück: Fabio Di Michele Sanchez erzielte erst den Ausgleich (77.) und
sorgte nur acht Minuten später für das 3:2 (85.). Stuttgart antwortete
in der 89. Minute, als Nick Woltemade den erneuten Ausgleich markierte.
In
der Verlängerung schien ein Eigentor von Sanoussy Ba (92.) die
Entscheidung zu bringen. Doch Christian Conteh rettete die Eintracht mit
dem 4:4 in der 105. Minute ins Elfmeterschießen.
Dort avancierte
Alexander Nübel zum Helden: Er parierte die Versuche von Johan Gómez,
Max Marie und Lukas Frenkert. Für Stuttgart trafen Maximilian
Mittelstädt, Nick Woltemade, Jamie Leweling, Ermedin Demirovic, Ramon
Hendriks, Josha Vagnoman, Atakan Karazor und Lorenz Assignon. Dan-Axel
Zagadou und Chema Andrés vergaben. Für Braunschweig verwandelten Levente
Szabó, Mehmet Aydin, Sebastian Polter, Léon Bell Bell, Christian
Conteh, Kevin Ehlers und Sanoussy Ba, bevor der letzte Fehlschuss das
Aus besiegelte.
Der VfB zittert sich damit in die nächste Runde, während Braunschweig trotz großer Moral mit leeren Händen dasteht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur