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Laura Dahlmeier holt WM-Gold in der Verfolgung - Fabian Rießle Zweiter in Schonach

Archivmeldung vom 07.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Biathlon-Weltmeisterschaften 2016
Biathlon-Weltmeisterschaften 2016

Laura Dahlmeier hat bei der Biathlon-WM in Oslo (NOR) den Weltmeistertitel in der Verfolgung gewonnen. Nach 10 Kilometern und vier fehlerfreien Schießeinlagen siegte die 22jährige mit 48,3 Sekunden Vorsprung vor Dorothea Wierer (ITA) und Marie Dorin Habert (FRA). Derweil erkämpfte sich Fabian Rießle beim letzten Weltcup der Kombinierer in Schonach Platz zwei.

20 Schuss, 20 Treffer! Eine fehlerfreie Schießleistung bildete die Grundlage für Laura Dahlmeiers Triumph beim WM-Verfolgungsrennen am Holmenkollen in Oslo. Während Lokalmatadorin Tiril Eckhoff, die gestrige Sprintsiegerin, am Schießstand mehrfach patzte und auch die Sprint-Zweite Marie Dorin Habert ingesamt drei Scheiben stehen ließ, behielt die 22jährige Deutsche, die als Dritte ins Rennen gegangen war, die Nerven, übernahm nach dem ersten Stehendschießen die Führung und baute ihren beruhigenden Vorsprung auf die Verfolgerinnen auf der Strecke noch weiter aus. Angesichts ihrer derzeitigen Laufform hätte sie sich beim letzten Anschlag wohl sogar zwei Fehler leisten können, doch darauf ließ es Dahlmeier erst gar nicht ankommen und brachte erneut alle Patronen ins Ziel. Damit waren alle Zweifel ausgeräumt und die letzte Schleife wurde zu einem Triumphlauf für die frischgebackene Weltmeisterin. Ebenfalls ein tolles Rennen lief Franziska Hildebrand, die als Zehnte ins Rennen ging, sich nach einem Fehler im ersten Liegendanschlag keinen weiteren Fehler mehr leistete und als Dritte nach dem letzten Schießen zurück auf die Strecke ging. Dort ließen sie jedoch die Kräfte etwas im Stich, so dass sie Dorin Habert noch an sich vorbeiziehen lassen musste und als undankbare Vierte einkam. Auch die dritte Deutsche im Feld, Franziska Preuß, präsentierte sich in toller Form, blieb wie Dahlmeier fehlerfrei und lief als Sechste über den Zielstrich. Dabei ließ sie sich auch nicht von einem Schneekorn im Diopter aus der Ruhe bringen, der sie beim ersten Stehendschießen circa 20 Sekunden und die mögliche Medaille kostete.

Bei der tollen Bilanz der Damen konnten die deutschen Herren nicht ganz mithalten. Bester DSV-Biathlet beim Verfolgungsrennen über 12,5 Kilometer wurde Erik Lesser auf Rang sieben. Beim überlegenen Sieg des Franzosen Martin Fourcade, der in Oslo bereits seinen dritten WM-Titel bejubeln durfte, lag Lesser nach drei fehlerfreien Schießen bis zum letzten Anschlag noch auf Medaillenkurs, bevor ihn zwei Strafrunden zurückwarfen - trotzdem eine tolle Leistung des Titelverteidigers, der nur von Rang 19 ins Rennen gegangen war. Auch Arnd Peiffer, der zwischenzeitlich sogar auf Rang zwei vorgerückt war, büßte eine Topplatzierung erst beim letzten Schießen ein, als er ebenfalls zwei Scheiben stehen ließ und auf Platz 13 zurückfiel.

Simon Schempp hatte dagegen nie etwas mit der Medaillenvergabe zu tun. Drei Fehler bereits bei den beiden Liegendanschlägen ließen ihn zwischenzeitlich auf Rang 24 zurückfallen. Am Ende stand Platz 18 in der Ergebnisliste. Benedikt Doll landete nach sechs Strafrunden nur auf Rang 39.

NoKo: Fabian Rießle krönt Aufholjagd mit Platz zwei

Beim Saisonabschluss der Kombinierer in Schonach hat Fabian Rießle nach einer grandiosen Aufholjagd als bester Deutscher Rang zwei belegt. In einem spannenden Rennen, in dem bis zum letzten der 15 zu laufenden Kilometer noch zehn Athleten Siegchancen hatten, musste sich der 25jährige, der als 14. nach dem Springen mit mehr als zwei Minuten Rückstand ins Rennen gegangen war, im Zielsprint nur dem Norweger Jörgen Graabak geschlagen geben. Dritter wurde der Österreicher Lukas Klapfer. Johannes Rydzek lief auf Platz sechs, der schon vorher als Gesamtweltcup-Sieger feststehende Eric Frenzel wurde Achter. Als Zehnter der Tageswertung rettete der Japaner Akito Watabe mickrige sechs Punkte Vorsprung auf den im Gesamtklassement drittplatzierten Rießle ins Ziel. Pech hatte bei seinem Heimrennen Manuel Faißt, der nach dem Springen noch in Führung gelegen hatte, und bis zur Rennhälfte zusammen mit Watabe und dem Norweger Jan Schmid, der am Ende Fünfter wurde, die Spitzengruppe bildete, bevor ihn ein Sturz entscheidend zurückwarf. Im Ziel musste sich der 23jährige mit Platz 14 begnügen. Damit geht für die deutschen Kombinierer eine phänomenale Saison zu Ende, die durch Frenzels Gesamtweltcupsieg mit der Rekordpunktzahl von 1389 Punkten und dem Sieg in der Nationenwertung gekrönt wurde. Auf ein Neues also im Winter 2016/17!

Quelle: VIESSMANN Werke GmbH & Co. KG

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