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FARE kritisiert Fußballweltverband: FIFA arrangiert sich mit Rassismus in Stadien

Archivmeldung vom 11.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Arena da Amazônia, Manaus, Brasilien
Arena da Amazônia, Manaus, Brasilien

Foto: Governo do Brasil - Portal da Copa
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Netzwerks Football Against Racism in Europe (FARE), Piara Powar, hat dem Fußballweltverband FIFA vorgeworfen, Rassismus von Fans bei der WM in Brasilien zu ignorieren. "Es ist eine großartige Weltmeisterschaft. Leider wird das Turnier aber von wiederholten rassistischen und homophoben Vorfällen auf den Tribünen getrübt", sagte Powar der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe). FARE listet in einem Report unter anderem Fälle von Blackfacing sowie das Zeigen von Reichskriegsflaggen, Keltenkreuzen und anderen bei Rechtsradikalen beliebten Symbolen auf. "Doch wie die ständigen homophoben Schlachtrufe der mexikanischen Fans zeigen, hat sich die FIFA mit diesen Vorfällen offenbar arrangiert", kritisierte Powar.

"Alle Vorfälle, die uns von unabhängigen Beobachtern zugetragen wurden und die wir beweisen konnten, haben wir der FIFA gemeldet. Diese kündigte zwar Untersuchungen an, Konsequenzen blieben jedoch aus", so Powar, der beklagt, dass zwischen den Bekundungen der FIFA mit ihrer "Say No To Racism"-Kampagne und der Realität eine Diskrepanz herrsche. Der Weltverband hatte sich vor dem Turnier gegen eine Zusammenarbeit mit FARE entschieden, obwohl die antirassistische Initiative noch bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine offiziellen Beobachterstatus in den Stadien hatte. Ihre Berichte führten dazu, dass Europas Fußballverband UEFA gegen mehrere nationale Verbände bei Verfehlungen ihrer Fans Strafen ausgesprochen hatte.

Quelle: neues deutschland (ots)

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