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Berlin will Namensrechte für Olympiastadion verkaufen

Archivmeldung vom 23.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Berliner will die Namensrechte für das Olympiastadion verkaufen. Das berichtet die "Berliner Morgenpost" (Sonntag-Ausgabe). Nach Informationen der Zeitung wird derzeit intensiv nach Investoren für das Namenssponsoring der größten deutschen Arena gesucht.

Der Vertrag über die Vergabe der Namensrechte, über den der Senat von Berlin als Eigentümer entscheidet, soll eine Laufzeit zwischen acht und zehn Jahren haben und per anno mindestens fünf Millionen Euro erbringen. "Ein Namenssponsor für das Stadion liegt in unserem Interesse. Das ist einer jener Punkte, an denen wir Verbesserungen bei den Einnahmen erzielen können", sagt Werner Gegenbauer, der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Hertha BSC, der Zeitung. Er plädiert dafür, "den Leuten reinen Wein einzuschenken: Eine Kombination aus Firmen-Namen und Olympiastadion ist nicht möglich. Für die Zeit des Sponsorings müssen die Ringe weg."

Angesichts der notwendigen Sparpolitik hat beim neuen Rot-Roten Senat ein Umdenken stattgefunden und auf der Suche nach neuen Finanzquellen ist offensichtlich auch die Umbenennung des traditionsreichen Olympiastadions, das nur an rund 330 Tagen des Jahres genutzt wird und somit ein Zuschussgeschäft ist, kein Tabuthema mehr. Das Geld soll vor allem in die Infrastruktur des Olympiaparks - Europas größtes geschlossenes Sportareal - , zu dem neben dem Stadion u.a. auch die Schwimm- und Reitarena, Maifeld und Waldbühne gehören, investiert werden. Somit soll zum einen Haushalt der Stadt entlastet werden, zum anderen sollen so die Chancen auf eine Olympiabewerbung erhöht werden. Sollte Berlin den Zuschlag für die Ausrichtung Olympischer Sommerspiele bekommen, ist eine Rückbenennung des Stadions geplant. Hertha BSC soll zu 40 Prozent an dem Deal beteiligt werden.

Quelle: Pressemitteilung Berliner Morgenpost

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