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IAAF-Chef Coe will den Sport verändern

Archivmeldung vom 11.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sebastian Coe (2015)
Sebastian Coe (2015)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

IAAF-Präsident Sebastian Coe hat umfassende Veränderungen in der Leichtathletik angekündigt. "Wir brauchen harte Entscheidungen", sagte der britische Präsident des Weltverbandes im Interview mit dem Tagesspiegel. "Wir müssen jetzt einfach mutig sein. Unser Sport hat sich nicht genug verändert. Unser Sport war nicht mutig genug."

Coe schlägt als Innovationen unter anderem eine Weltrangliste oder Wettkämpfe vor, bei denen man im Stadion nicht immer nur auf die 400-Meter-Bahn fixiert ist, sondern eine 300-Meter-Bahn temporär in ein reines Fußballstadion legt. "Wir brauchen starke eintägige Meetings. Die sollten am besten nur 90 Minuten oder zwei Stunden dauern."

Zu den Dopingproblemen in der Leichtathletik sagt der 61-Jährige: "Die Leichtathletik ist derzeit weniger von Doping bedroht als zu meinen aktiven Zeiten. Da wäre ein Gespräch mit dem IAAF-Präsidenten zu diesem Thema gar nicht möglich gewesen. Auch wenn es derzeit nicht immer so erscheinen mag: Wir haben jetzt ein viel besseres Umfeld, um gegen Doping zu kämpfen." In der Causa Russland betonte der zweimalige Olympiasieger über 1500 Meter: "Es ist mein Ziel, Russlands Bann wieder aufzuheben, aber nur dann, wenn wir absolut sicher sein können, dass die Athleten aus einem dopingfreien Umfeld kommen."

Auch zu Gedankenspielen in Berlin, die Laufbahn aus dem Olympiastadion zu entfernen, damit es ein reines Fußballstadion wird, äußerte sich Coe: "Ich habe mich während der EM mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller getroffen und er hat mir versichert, dass die Bahn auch in Zukunft im Olympiastadion bleiben wird. Dieses Stadion ist ikonisch, es ist ein historischer Ort. Natürlich ist manches hier etwas unkomfortabel. Aber als studierter Historiker sage ich Ihnen eines: Man baut seine Geschichte nicht um."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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