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Uwe Gensheimer: Gefördert, gefordert und gefeiert

Archivmeldung vom 20.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/Foto-Credit: picture alliance"
Bild: "obs/Stiftung Deutsche Sporthilfe/Foto-Credit: picture alliance"

Mit 18 Jahren pendelte Uwe Gensheimer ständig zwischen Handball-Halle und Schule. Dass das Top-Talent dem deutschen Handball erhalten blieb, verdankt der Sport auch Gensheimers vielen Förderern - unter anderem der Deutschen Sporthilfe.

Auch ganz Große fangen irgendwann einmal klein an - sogar Ausnahme-Handballer wie Uwe Gensheimer. Im Spätsommer 2005 pendelte der damals 18-Jährige meist zwischen dem Ludwig-Frank-Gymnasium im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-Ost und der Halle seines Vereins SG Kronau/Östringen in der Nähe von Heidelberg. Bei dem Club, der nach einem Jahr Abstinenz gerade wieder in die erste Bundesliga aufgestiegen war, spielte Top-Talent Gensheimer zeitweise parallel bei den A-Junioren, der zweiten Mannschaft und in der ersten Herrenmannschaft. Gleichzeitig büffelte er noch für sein Abitur - für die meisten jungen Sportler eine entscheidende Phase in ihrer noch jungen Karriere und bei nicht wenigen sogar ein Scheidepunkt. Gensheimer blieb am Ball, auch dank seiner Unterstützer. Allen voran seine Eltern, der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar sowie die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die das aufstrebende Talent von 2005 bis 2007 finanziell und ideell unterstützte.

Inzwischen ist der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft natürlich längst nicht mehr auf die Förderung der Stiftung angewiesen. Ihre Bedeutung für den Handball-Nachwuchs ist ihm jedoch nach wie vor sehr präsent: "Die Sporthilfe unterstützt uns Handballer in der wichtigsten Phase der Karriere, dem Übergang zwischen Jugend/Junioren-Mannschaften hin zu den Herren-Mannschaften", so Gensheimer. Nach seiner Junioren-Zeit, gekrönt vom EM-Titel 2006, schied er planmäßig aus der Förderung aus und startete eine Weltkarriere.

Nach drei Jahren beim französischen Spitzenclub Paris Saint-Germain HB kehrte er in diesem Sommer nun zu den Rhein-Neckar Löwen in die Bundesliga zurück. Und auch bei der Sporthilfe kommt der Linksaußen inzwischen wieder vermehrt zum "Einsatz" - ist er doch Teil der neuen Sporthilfe-Markenkampagne #leistungleben. Mit mehr als 25 Motiven macht die Stiftung in Social Media und Print auf den Alltag und die Einstellungen der von ihr unterstützten Athleten aufmerksam. Die allermeisten Leistungssportler müssen - anders als Handball-Profis - neben ihrem Sport viel Zeit für Beruf, Ausbildung oder Studium aufwenden. Eine Tatsache, die Gensheimer durchaus viel Respekt abnötigt: "Viele Sportler müssen ohne große Einkünfte einen extrem hohen Aufwand betreiben, um erfolgreich zu sein. Daher ist die Sporthilfe überlebenswichtig für viele olympische Sportarten", sagte der Olympia-Dritte von 2016 am Rande des von der Sporthilfe veranstalteten Ball des Sports Anfang Februar.

Dort, im Rhein-Main Congress-Center in Wiesbaden, mischte sich Gensheimer nur wenige Tage nach dem vierten Platz bei der Heim-WM zusammen mit Nationalmannschaftskollege Patrick Groetzki und Bundestrainer Christian Prokop unter die prominenten Gäste. Und war sich vor Ort auch für ehrenamtliches Engagement nicht zu schade: Gemeinsam mit anderen Handball-Größen wie Heiner Brand, Christian Schwarzer und Joachim Deckarm überreichte er eine 4.000-Euro-Spende aus dem All-Star-Game tags zuvor, in dem die deutsche Nationalmannschaft zu Gunsten des Deckarm-Fonds antrat. Dieser Sonderfonds, der nach dem tragischen Unfall des Handball-Weltmeisters von 1978 von der Sporthilfe eingerichtet wurde, trägt die Kosten für Rehabilitation und Pflege und finanziert sich durch Spenden und Benefiz-Spiele des deutschen Handballs. Für Gensheimer eine Herzensangelegenheit, denn auch ein Großer wie er weiß: Die Arbeit der Sporthilfe hört nach der Juniorenzeit nicht auf.

Quelle: Stiftung Deutsche Sporthilfe (ots)

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