Trotz Schneemangel: Entwarnung für deutsche Weltcups

Großes Aufatmen bei allen Skisportfans: Trotz der derzeit schwierigen Wetter- und Schneebedingungen werden die für die nächsten zwei Wochen in Deutschland geplanten Weltcups stattfinden.

Nachdem die Veranstalter in München und Oberstdorf bereits „grünes Licht" für die Langlauf-Weltcups im Rahmen der Tour de Ski gegeben hatten, zeigte sich DSV-Generalsekretär Thomas Pfüller nun auch für den Biathlonweltcup in Oberhof optimistisch: „Zusammen mit unseren Partnern, der Internationalen Biathlon-Union, dem Zweiten Deutschen Fernsehen und dem OK in Oberhof haben wir uns heute darauf verständigt, dass wir den Biathlon-Weltcup wie geplant in der ersten Januarwoche durchführen werden."

Damit die Elite der Skijäger auch in diesem Jahr wieder optimale Bedingungen in der Thüringer Biathlon-Metropole vorfindet, sind allerdings noch einige Anstrengungen notwendig. Neben dem Einsatz von Schneekanonen setzen die Oberhofer dabei unter anderem auf so genanntes „Crushed Eis" aus Bremerhaven, das normalerweise zur Kühlung von Lebensmitteln verwendet wird. Gleichzeitig kommt eine Snowbox zum Einsatz, mit deren Hilfe schon die notwendige weiße Unterlage für den Auftakt der Tour de Ski in München produziert wurde.

„Ich denke, man kann erkennen, dass der Deutschen Skiverband und die Verantwortlichen vor Ort wirklich alles dafür tun, damit in allen Disziplinen Weltcups in Deutschland stattfinden können", sagte Thomas Pfüller.

Während die Skispringer sich zur traditionellen Vierschanzentournee in Oberstdorf (30.12.) und Garmisch-Partnerkirchen (01.01.) treffen, geht es für die Nordischen Kombinierer beim Warsteiner Grand Prix am 30. Dezember und 3.Januar in Ruhpolding und am 6. Januar in Schonach um Weltcuppunkte. Für die Langläufer beginnt die Tour de Ski an Sylvester in München ehe es am 2. und 3. Januar in Oberstdorf auf die Loipe geht. Der Weltcup der Biathleten in Oberhof findet vom 3. bis 7. Januar statt.

Quelle: Pressemitteilung DSV