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"Oranje bouwen" im Großen Preis der Bundesrepublik

Archivmeldung vom 14.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
SIGNAL IDUNA CUP 2011
SIGNAL IDUNA CUP 2011

So ein ganz Großer Preis wie der beim SIGNAL IDUNA sei ihm noch nicht so oft gelungen mit der zehn Jahre alten Andrea, räumte Gert Jan Bruggink zufrieden lächelnd ein. Der 29 Jahre alte Niederländer holte sich mit der Fuchstute als letzter Starter im Stechen des mit 50.000 Euro dotierten Großen Preises der Bundesrepublik in fehlerfreien 33,19 Sekunden den Sieg. Klar, dass sich der Profi diebisch freute und strahlend den Hauptpreis, einen tiefschwarz glänzenden Mercedes A-Klasse, in Empfang nahm. Und die Runde mit dem Auto geriet ähnlich flott wie die im Stechen der prestigeträchtigsten Prüfung beim internationalen Reitturnier in Dortmunds Westfalenhallen.

"Ich bin der erste Holländer der das hier gewonnen hat," stellte Bruggink nach kurzer Recherche fest. Seit 1955 wird der Große Preis der Bundesrepublik Deutschland in den Westfalenhallen ausgetragen und - geht es nach Marc Houtzager - soll Bruggink nicht der letzte siegende Holländer sein. Houtzager wurde Dritter mit Sterrehof`s Opium VS hinter der in Deutschland lebenden Brasilianerin Karina Harbich Johannpeter, die mit Donna D lange Zeit führte. Bester Deutscher wurde Jan Sprehe aus Löningen mit Paolini auf dem siebten Platz, gefolgt von Christian Ahlmann (Marl) mit Lorenzo. Ohnehin war der Signal Iduna Cup im Jahr 2011 ein "gutes Pflaster" für die Springreiter aus den benachbarten Niederlanden. Bereits das Championat der Signal Iduna gewann der erst 22 Jahre alte Wesley Heijdens, etliche Landsleute folgten in den Platzierungen. Begeistert feierten die Zuschauer die Gäste wie auch die deutschen Teilnehmer. Dortmunds Traditionsturnier legte vor allem am Samstag und Sonntag in den Zuschauerzahlen deutlich zu. Am Samstagabend meldete Turnierchef Dr. Kaspar Funke "ausverkauft". Insgesamt 37.800 Zuschauer kamen an fünf Turniertagen in die Westfalenhallen. Und - auch künftig wird der SIGNAL IDUNA CUP im Februar in den Westfalenhallen stattfinden.

GROSSER PREIS DER BUNDESREPUBLIK präsentiert von den Firmen der Region Dortmund, Int. Springprüfung mit Stechen - Höhe: 1.55 m 1. Gert-Jan Bruggink (Niederlande) mit Andrea, 0 SP/33.19 sec; 2. Karina Harbich Johannpeter (Brasilien) mit Donna D, 0/34.63; 3. Marc Houtzager (Niederlande) mit Sterrehof's Opium VS, 0/35.39; 4. Katharina Offel (Ukraine) mit Cathleen, 0/37.34; 5. Shane Breen (Irland) mit Warrenstown You 2, 0/39.35; 6. Cindy van der Straten (Belgien) mit Luxana H, 0/39.57 

Dortmund feiert MEGGLE CHAMPIONS - Youngster-Finale für Karshüning

Isabell Werth lächelte zufrieden: Mit dem rheinischen Ehrentusch-Sohn El Santo NRW, der kurz und bündig "Ernie" genannt wird, gewann die fünfmalige Olympiasiegerin zum ersten Mal das Finale der hochdotierten, klassischen Dressurserie MEGGLE CHAMPIONS in Dortmund. Mit 77,50 Prozent ritt die Rheinbergerin einen souveränen Sieg heraus. "Nach der ersten Hälfte habe ich auch mal kurz nach oben auf die Anzeigetafel geschielt und sah erfreuliche 80 Prozent, wahrscheinlich hätte ich das lieber lassen sollen..." witzelte die 41 Jahre alte Dressurreiterin.

Das mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Finale der Serie war der klassische Höhepunkt im Dressurprogramm des SIGNAL IDUNA CUP in Dortmunds Westfalenhallen. Hinter dem Top-Duo, das bereits den Grand Prix für sich entscheiden konnte, reihte sich Victoria Max-Theurer aus Österreich mit dem Hengst Augustin OLD ein. "So wie er heute ging - das hat einfach Spaß gemacht," strahlte Vici Max-Theurer in die Runde. Augustin, der eine lange Rekonvaleszenz-Phase nach einer Operation hinter sich hat, habe sich seit Stuttgart im November nochmals gesteigert und das sei ein gutes Gefühl. Auch Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) machte mit Donnperignon, seinem WM-Pferd, einen Sprung nach vorn, allerdings vom Grand Prix zum Special, denn Koschel verbesserte sich auf Platz drei im Finale der Meggle Champions. "Ich habe einfach das Gefühl, dass er lieber draußen geht," so Koschel, der mit dem Donnerhall-Sohn keine klassische Jungpferdetour als Aufbauphase hatte und deshalb immer noch mal merkt, dass Donnperignon von Mal zu Mal dazulernt.

Insgesamt 12 Kandidaten gingen im Finale der Dressurserie MEGGLE CHAMPIONS in Dortmund an den Start und auch 2012 wird Dortmund wieder Finalstation der internationalen Serie sein. Das unterstrich Dieter Laugks für die Initiatoren und Sponsoren Marina und Toni Meggle. Ganz sicher wird MEGGLE CHAMPIONS auch künftig als klassische Serie ausgetragen, bei der der Grand Prix/ Grand Prix Special im Mittelpunkt steht und die eine beliebte und geachtete Plattform für die internationale Dressur geworden ist.

Sebastian Karshüning aus Borken ritt den Kollegen aus aller Welt im Finale der internationalen Youngster-Tour davon. Mit Tequila jumpte der Berufsreiter auf Platz eins und ließ den jungen Felix Haßmann aus Lienen mit Horse Gym`s Balzaci hinter sich. Und dann folgte auch schon die in Dortmund in diesem Jahr sehr erfolgreichen ausländischen Gäste. Die schnappten diesmal viele lukrative Preise weg und wurden liebenswürdig gefeiert. Westfalens Publikum strömte am Samstag geradezu in die Westfalenhalle und sorgte für volle Tribünen und Trubel in der Ausstellung, am Sonntag setzte sich der Besucherzustrom fort.

Ergebnis Meggle Preis, Grand Prix Special, Finale MEGGLE CHAMPIONS: 1. Isabell Werth (Rheinberg) mit El Santo NRW, 77,50 Prozent, 2. Victoria Max-Theurer (Österreich) mit Augustin OLD, 76,12, 3. Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) mit Donnperignon, 74,54, 4. Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) mit Herzruf`s Erbe 73,91, 5. Emma Kanerva (Finnland) mit Sini Spirit 70,16, 6. Valentina Truppa (Italien) mit Eremo Del Castegno, 69,50

Preis von Lutz und Christa Goessing, Int. Springprüfung mit Stechen, Youngster Tour - Finale - Höhe: 1.40 m 1. Sebastian Karshüning (Borken), Taquila, 0 SP/35.04 sec; 2. Felix Haßmann (Lienen), Horse Gym's Balzaci, 0/35.24; 3. Shane Breen (Irland), Cos I Can, 0/37.25; 4. Henrik von Eckermann (Schweden), Cornet du Lys, 0/37.45; 5. Wout-Jan van der Schans (Niederlande), Quincy W, 0/37.78; 6. Vincent Voorn (Niederlande), Wizard van de Silverhoeve, 0/38.36

Dressurpreis der Westfalen -Finale - Mannschaftswertung aus Dressurprüfung Kl. M und Kür Kl. M: 1. Kreisreiterverband Steinfurt, 140,028 Punkte, 2. KRV Paderborn 134,826 Punkte, 3. KRV Coesfeld 130,629, 4. KRV Ennepe-Ruhr-Hagen 129,814, 5. KRV Minden-Lübbecke 129,463

Preis des BABY - MARKT, Mächtigkeitspringen 1. Jurgen Stenfert (Niederlande), Jack Alkhair, 0 SP/; 2. David Simpson (Irland), Luminus, 4 Strafpunkte; 2. Carsten Averkamp (Münster), Quickiedeedoo, 4 Strafpunkte; 4. Matthias Visser (Eschede), La Loreda, 4 Strafpunkte; 4. Matthew Sampson (Großbritannien), Pits Daughter, 4 Strafpunkte; 6. Franz Salzgeber (Philippsburg), Chessman, 4 Strafpunkte; 6. Eike Heise (Stadthagen), Loxley, 4 Strafpunkte

Quelle: Escon Marketing GmbH

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