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ibw: Zur DGB-Forderung nach einem gesetzlichen Feiertag für alle Beschäftigten in Bayern an Mariä Himmelfahrt

Freigeschaltet am 12.08.2025 um 16:57 durch Sanjo Babić
Immer mehr Arbeitsplätze gleichen Lohnsklaverei mit Lohnsklaven (Symbolbild)
Immer mehr Arbeitsplätze gleichen Lohnsklaverei mit Lohnsklaven (Symbolbild)

Bild: copyright free / Eigenes Werk

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.: "Die vbw lehnt die Schaffung von zusätzlichen Feiertagen kategorisch ab. Dies würde die schwierige Lage in Deutschland weiter verschärfen. Außerdem dient der Feiertag Mariä Himmelfahrt nicht vorrangig der Erholung, sondern der Pflege katholischer Traditionen."

Brossardt weiter: "Es ist ein Feiertag, der Bürgerinnen und Bürgern in überwiegend katholischen Gemeinden die Möglichkeit zur inneren Einkehr und zur Reflexion geben soll.

Zusätzliche Feiertage sind nicht zu rechtfertigen. Auch wenn die Unternehmen zuletzt mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft blickten, bleibt die Lage sehr angespannt. Wir werden die strukturellen Probleme in Deutschland nicht lösen können, indem wir noch weniger arbeiten. Deutschland hat durchschnittlich die kürzesten Jahresarbeitszeiten weltweit. Im Jahr 2023 arbeitete ein Arbeitnehmer in Deutschland im Schnitt 1.343 Stunden. Das waren 92 Stunden weniger als in Österreich, 186 Stunden weniger als in der Schweiz - und 391 Stunden weniger als in Italien. Zusätzlich sind die Arbeits- und Lohnzusatzkosten in Deutschland zu hoch. Dies hängt auch mit den international vergleichsweise geringen Arbeitszeiten zusammen. Wir müssen wieder mehr arbeiten. Die Streichung von Feiertagen ist dabei nur eine von vielen möglichen Lösungen. Grundsätzlich müssen wir auf mehr Flexibilität im Berufsleben setzen. Es geht uns um die viel größere gesellschaftliche Debatte, wie wir unseren Standort insgesamt wieder wettbewerbsfähig machen können."

Quelle: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. (ots)

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