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Bouffier stellt sich in K-Frage hinter Laschet

Archivmeldung vom 16.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Volker Bouffier (2019)
Volker Bouffier (2019)

Foto: Alexander Migl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) stellt sich im Kampf um die Kanzlerkandidatur demonstrativ hinter den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet und kritisiert das Vorgehen des CSU-Vorsitzenden Markus Söder. "Wir haben Armin Laschet nach einem langen Wahlprozess zum neuen Vorsitzenden gewählt", sagte Bouffier der "Bild".

Bouffier weiter: "Er ist ein sehr erfolgreicher Ministerpräsident, der gezeigt hat, wie man ein großes Land erfolgreich regiert. Da ist es keine Überraschung, dass ich ihn für geeignet halte." Die guten Umfragewerte von CSU-Chef Markus Söder seien ein Argument, aber nicht entscheidend. "Umfragen ändern sich. Die große CDU muss aber in 15 Landesverbänden mehr im Blick haben als Umfragen", sagte der Ministerpräsident der "Bild".

Man könne aber nur auf einem "soliden, gemeinsamen Fundament" erfolgreich sein. Er wolle keine Noten für Söder und Laschet vergeben, sagte Bouffier. "Es geht hier nicht darum, wer ist der Bessere, sondern darum, dass wir in Deutschland auch in Zukunft erfolgreich bleiben. Wir können die Bundestagswahl nur gewinnen, wenn CDU und CSU eng zusammenarbeiten." Der CDU-Politiker warf Söder zugleich mangelnden Respekt vor den CDU-Parteigremien vor: "Es gibt eines, was nicht geht: Man kann den Bundesvorstand der CDU Deutschlands nicht als Hinterzimmer-Club hinstellen, dessen Mitglieder nicht wissen, was sie tun. So kann man nicht miteinander umgehen." Laschet habe noch immer das volle Vertrauen der CDU, sagte Bouffier. "Ich bin mir sicher: Wenn wir heute abstimmen würden, würde es wieder zu Gunsten von Armin Laschet ausgehen. Eine Partei kann und wird ihren Vorsitzenden nicht im Stich lassen. Wir brauchen aber keine Kampfabstimmungen sondern ein schlagkräftiges Team."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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