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Kritik an Karsais Auftreten im Bundestag

Archivmeldung vom 27.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hamid Karzai
Hamid Karzai

Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages haben den Auftritt des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai in dem Gremium kritisiert. "Er war nicht präzise genug", sagte der ehemalige FDP-Vorsitzende Wolfgang Gerhardt dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe).

"Es reicht nicht zu sagen, alles, was aus Deutschland kommt, ist gut." Karsai hatte während der Sitzung mit Blick auf die neue deutsche Afghanistan-Strategie erklärt, diese Strategie sei so gut wie Autos von Daimler oder Porsche; denn alles komme aus Deutschland. "Das ist die Fortsetzung der bisherigen Politik, die nie eine scharfe Analyse gemacht hat", so Gerhardt. "Das reicht mir nicht aus." Die frühere Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller (Grüne), sprach gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" von einem "charmanten Auftritt" des Präsidenten. Allerdings habe dieser nicht deutlich machen können, wie er die Taliban im Zuge eines Aussöhnungsprozesses dazu bringen wolle, die afghanische Verfassung zu respektieren und wo in diesem Prozess "die roten Linien" seien. Wenn dabei etwa die Frauenrechte unter die Räder kämen, betonte Müller, "dann ist das eine ziemlich faule Sache, auf die wir uns da eingelassen haben". Teilnehmerangaben zufolge war Karsais Auftritt ganz auf die deutsche Debatte "zugeschnitten".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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