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Finanzminister plant Aussetzung der Schuldenbremse

Archivmeldung vom 26.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will die Schuldenbremse im Grundgesetz vorübergehend aussetzen, um die Kommunen zu entlasten. Nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" wird Scholz einen entsprechenden Plan im März vorstellen. Hintergrund ist die vom Bundesfinanzministerium geplante Entschuldung von finanzschwachen Städten und Gemeinden.

Konkret plant Scholz, dass der Bund einen Teil der Altschulden dieser Kommunen übernimmt. Damit diese Umbuchung der Schuldenlast verfassungskonform über die Bühne gehen kann, soll es eine Art einmalige Ausnahmegenehmigung geben. Die ist nötig, weil die Schuldenbremse der Schuldenaufnahme des Bundes enge Grenzen setzt. Weil für die geplante Regelung das Grundgesetz geändert werden muss, ist eine zwei Drittel Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat nötig. Durch die Entschuldung sollen die Kommunen in die Lage versetzt werden, stärker in Schulen, Straßen und Kindertagesstätten zu investieren. Dafür fehlt wegen der in einigen Städten und Gemeinden hohen Belastung durch den Schuldendienst häufig das Geld.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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