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Union erneuert Kritik an "Sonderweg" beim Atomausstieg

Archivmeldung vom 20.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Thorsten Frei (2022)
Thorsten Frei (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, hat die Festlegung der Ampelkoalition auf einen endgültigen Atomausstieg am 15. April scharf kritisiert. "Es ist doch absurd, die letzten drei Kernkraftwerke ohne Not abzuschalten und die Kohleverbrennung hochzufahren", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe .

"Die Grünen zwingen Deutschland auf einen Sonderweg, unter dem Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen leiden." Zuvor hatte Bundesumweltministerin Steffi Lemke eine abermalige Verlängerung der Atomlaufzeiten kategorisch ausgeschlossen. "Es bleibt beim Atomausstieg Mitte April", sagte die Grünen-Politikerin den Funke-Zeitungen. "Die Risiken der Atomkraft sind letztlich unbeherrschbar." Lemke trat Befürchtungen entgegen, der Atomausstieg führe zu weiter steigenden Energiepreisen. "Als vor vielen Jahren hierzulande noch 17 AKW in Betrieb waren, gingen die Strompreise trotzdem in die Höhe. Damals dominierten wenige Stromkonzerne mit AKW den deutschen Markt noch viel stärker", sagte Lemke. "Auf Dauer sind daher Wettbewerb und mehr Erneuerbare Energien das beste Mittel für stabile Preise." Frei forderte unterdessen konkrete Vorschläge von der Ampelkoalition, wie sich die Energiekosten spürbar senken lassen. "Ohne eine gut funktionierende Wirtschaft gelingt der Umbau zu einem klimaneutralen Land jedenfalls nicht", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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