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Anti-Atom-Proteste zur Kabinettsklausur in Meseberg

Archivmeldung vom 17.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Mit Anti-Atom-Fahnen, Transparenten und Trillerpfeifen haben etwa 30 Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner die Mitglieder der Bundesregierung im brandenburgischen Meseberg empfangen. Anlass sind Vorentscheidungen zum Energiekonzept, die dort während der Kabinettsklausur getroffen werden sollen.

Die Atomkraftgegner wiesen darauf hin, dass derzeit kein einziges der 17 AKW in Deutschland dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entspricht. "Atom-Risiko ausschalten!" und "AKWs abschalten!" forderten sie daher auf ihren Transparenten.

Luise Neumann-Kosel, Sprecherin der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, sagte: „Bundesumweltminister Röttgen hat angekündigt, dass es Laufzeitverlängerungen nur bei sicheren Reaktoren geben soll. Alle anderen müssten laut dem Minister umgehend stillgelegt werden. Wenn er das ernst meint, dann muss er alle Atomkraftwerke sofort stilllegen. Denn nach den aktuell gültigen Sicherheitskriterien wäre kein einziges genehmigungsfähig.“

In Meseberg will das Kabinett entscheiden, wer die Federführung bei der Erarbeitung des angekündigten Energiekonzepts übernimmt. Bundeswirtschaftsminister Brüderle hatte zuvor bereits sein Desinteresse an dieser Aufgabe damit begründet, dass er tägliche Proteste von Atomkraftgegnern vor seinem Ministerium fürchte.

„Unsere ständigen Proteste zeigen Wirkung“, erklärte Neumann-Cosel. „Die Bundesregierung weiß genau, dass die gesellschaftliche Mehrheit die Nutzung der Atomenergie ablehnt. Da sind Laufzeitverlängerungen nicht durchsetzbar.“

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die Atomkraftgegner darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Während der Koalitionsverhandlungen hatte .ausgestrahlt einen 17-tägigen Dauerprotest organisiert.

Quelle:  .ausgestrahlt

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