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DRK fordert bessere Katastrophen-Prävention

Archivmeldung vom 15.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutsches Rotes Kreuz (Symbolbild)
Deutsches Rotes Kreuz (Symbolbild)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Deutsche Rote Kreuz fordert nach den jüngsten schweren Unwettern eine bessere Katastrophen-Prävention. "Wir sind bestürzt über die vielen Opfer der Unwetterkatastrophe, jetzt kommt es darauf an, dass rasch Hilfe geleistet wird", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der "Rheinischen Post".

Das DRK sei mit Hunderten von Helfern vor Ort im Einsatz. "Wir werden alles tun, um die betroffenen Menschen zu unterstützen und zu versorgen", so die DRK-Präsidentin. Sie verwies auf die erwartete Zunahme derartiger Wetterereignisse auch in Zukunft. "Wir müssen uns in ganz Deutschland künftig besser auf solche Katastrophen vorbereiten. Denn Wetterextreme, wie wir sie jetzt im Westen und im Süden Deutschlands erleben, werden in den nächsten Jahren zunehmen."

Konkret forderte Hasselfeldt die Bereithaltung von ausreichend Notunterkünften, Zelten, Decken, Feldbetten, Trinkwasser, sanitären Anlagen und Essen für solche Fälle sowie die Gewährleistung von gesundheitlicher Versorgung. "Wir brauchen deshalb für große Krisenfälle eine Bundesvorhaltung, wie wir sie ähnlich bereits in den Zeiten des Kalten Krieges bis in die 90er-Jahre hinein hatten." Das DRK habe deshalb mit anderen anerkannten Hilfsorganisationen schon vor Längerem bundesweit zehn Reservelager für die Versorgung der Bevölkerung vorgeschlagen, so Hasselfeldt. Der Bund habe mit der Finanzierung von zwei dieser Versorgungszentren bereits "einen Anfang" gemacht. "Jetzt sollte rasch das komplette Konzept mit zehn Logistikzentren umgesetzt werden. Dabei geht es nicht nur um einen besseren Bevölkerungsschutz bei Unwetter-Katastrophen, sondern auch bei Erdbeben, Waldbränden, Cyberangriffen auf die Trinkwasser- oder Stromversorgung oder bei Pandemien wie Covid-19", so Hasselfeldt weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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