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Lauterbach will seltener in Talkshows gehen

Archivmeldung vom 10.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Warum werden Ärzte mit abweichender Regierungsmeinung nicht mehr in Sendungen eingeladen? (Symbolbild)
Warum werden Ärzte mit abweichender Regierungsmeinung nicht mehr in Sendungen eingeladen? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der neue Bundesgesundheitsminister und bisher unangefochtene "Talkshowkönig" Karl Lauterbach (SPD) will seltener in TV-Sendungen gehen. "Ich werde seltener in Talkshows sein, weil ich jetzt eine andere Arbeit leisten muss", sagte Lauterbach dem "Spiegel".

Trotzdem werde er auch weiter Öffentlichkeitsarbeit machen. "In einer Gesundheitskrise, in der es darum geht, die Bevölkerung mitzunehmen, ist es zentral, dass der Minister Wissenschaft und Politik in Alltagssprache übersetzt", sagte der Minister. Seine Berufung ins Amt bezeichnet er als "Geschenk". "Ich habe mich einfach nur gefreut", sagte der SPD-Politiker. Noch am Sonntagabend saß er in der Talkshow bei "Anne Will" und bluffte bei einer Frage nach dem Ministerposten professionell. Am Donnerstag war er bei "Maybrit Illner".

Lauterbach will dem in seiner eigenen Partei weitverbreiteten Ressentiment entgegentreten, er könne ein großes Haus wie das Gesundheitsministerium mit rund 750 Mitarbeitern nicht leiten. "Ich habe durchaus Management-Erfahrung. Sogar als ich noch ziemlich jung war, habe ich ein neues Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Universität Köln aufgebaut", sagte Lauterbach. Er kenne das Haus seit sehr langer Zeit, und zwar "besser als manch anderer, bevor er Minister geworden ist". Lauterbach kündigt an, er wolle "die Wissenschaft stärker als bislang zur Grundlage von politischen Entscheidungen machen". Dafür werde er "eng mit einem Netzwerk von Wissenschaftlern zusammenarbeiten, damit sie eine noch größere Rolle in der politischen Gestaltung spielen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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