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NRW-Wirtschaftsminister sieht Anzeichen für Ende hoher Holzpreise

Archivmeldung vom 10.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Andreas Pinkwart (2019)
Andreas Pinkwart (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) sieht bei der Rohstoffknappheit und den damit verbundenen Rekordpreisen erste Anzeichen auf Entspannung. "Hauptursache für die Lieferengpässe ist der wirtschaftliche Aufschwung, der erfreulich schnell und deutlich an Fahrt aufgenommen hat", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

Pinkwart weiter: "Für einige Rohstoffe zeichnet sich derzeit zumindest wieder die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalisierung der Preise ab, beispielsweise für Holz, wo die Sägewerke auf Hochtouren arbeiten." Mittelfristig könne die Abschaffung der derzeit geltenden Beschränkung für den Einschlag von Fichtenholz für "zusätzliche Entspannung" sorgen. Hintergrund ist eine Regelung, die erst im April in Kraft trat und damals den Preisverfall bei Fichtenholz stoppen sollte. Nach der Verordnung dürfen Waldbesitzer und Forstbetriebe im laufenden Wirtschaftsjahr bis Ende September nicht mehr so viel Fichtenholz wie zuvor einschlagen. Pinkwart, der auch Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz ist, sprach sich zudem dafür aus, Firmen angesichts steigender Holzpreise vor ungeplanten Kostenrisiken zu schützen.

"Bei laufenden Bauprojekten gebietet es die Fairness, dass die Vertragspartner bei Preissprüngen Kompromisse aushandeln", sagte er. "Bei Neuaufträgen können auch Preisgleitklauseln helfen, Auftragnehmer vor dem Risiko von Preissteigerungen zu schützen." Pinkwart sieht außerdem die EU-Kommission in der Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen. Die EU sei jetzt "gefordert, sich für eine Lockerung von Ex- und Importbeschränkungen, Handelsabkommen und den Abbau von Sonder- und Strafzöllen einzusetzen, um die internationalen Warenströme endlich wieder ungestört laufen zu lassen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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