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FDP-Generalsekretär Lindner nimmt Arbeitslose gegen Vorwurf der Faulheit in Schutz

Archivmeldung vom 13.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de
Christian Lindner Bild: www.christian-lindner.de

In der von FDP-Chef Guido Westerwelle initiierten Sozialstaatsdebatte hat der Generalsekretär der Partei, Christian Lindner, Arbeitslose gegen den Vorwurf der Faulheit in Schutz genommen. Das Bild vom Hartz-IV beziehenden Faulpelz sei schief, sagte Lindner dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe).

Es mag bei Langzeitarbeitslosen zwar "im Einzelfall" Antrieb und Einsatzbereitschaft verloren gegangen sein. Allerdings "würde die deutlich größere Zahl gern wieder arbeiten". Lindner beklagte, dass das System zu wenig Anreize für Arbeit setze. Die Jobs im Niedriglohnbereich "sind gegenwärtig nicht attraktiv genug". Wer zu Hartz IV heute 400 Euro dazu verdiene, könne davon nur 160 Euro behalten. Das müsse sich ändern.

Quelle: Der Tagesspiegel

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