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Deutlich mehr Abschiebungen nach Algerien - 504 von 7.500 abgeschoben

Archivmeldung vom 17.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abschiebung im Flughzeug durch die FRONTEX (Symbolbild)
Abschiebung im Flughzeug durch die FRONTEX (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Abschiebungen in die Maghreb-Staaten haben sich nach Angaben des Bundesinnenministeriums seit 2015 deutlich erhöht. Allein die Zahl der Rückführungen nach Algerien, wo Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montagmittag mit der Staatsspitze über Migration und Sicherheitspolitik sprechen will, habe sich von 57 im Jahr 2015 auf 504 im Jahr 2017 nahezu verneunfacht, teilte das Bundesinnenministerium auf Anfrage der Düsseldorfer "Rheinischen Post" mit.

Bis Juli 2018 habe sich dieser Trend mit rund 350 Abschiebungen fortgesetzt. Die Zahl abgelehnter, eingestellter oder widerrufener Asylanträge von Algeriern belaufe sich auf 7500. Derzeit seien laut Ausländerzentralregister 3684 Algerier ausreisepflichtig. Darunter könnten aber auch Menschen sein, die das Land nicht mehr verlassen müssen, weil sie inzwischen legal ein Aufenthaltsrecht erworben haben, hieß es. Diese Zahl, die als eher gering eingeschätzt wird, erfasst das Ausländerzentralregister aber nicht, weil dort nur die Angaben zum Ausgang eines Asylverfahrens gespeichert werden. Rund 1500 Algerier seien derzeit in einem laufenden Asylverfahren. Als Asylbewerber anerkannt seien etwa 200, subsidiären Schutz hätten rund 100 Algerier.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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