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Merkel drängt auf stärkere Bankenregulierung im Rahmen der G20

Archivmeldung vom 26.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Angela Merkel / Bild: angela-merkel.de
Angela Merkel / Bild: angela-merkel.de

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) drängt auf eine stärkere Bankenregulierung im Rahmen der G20. Dies sagte die Kanzlerin in der ARD-Sendung "Günther Jauch". Sie sei "zum Teil fast entsetzt, dass, kaum dass es wieder wirtschaftlich etwas besser geht, die Bereitschaft zur Regulierung nicht mehr da ist", so Merkel.

Überdies würde ein etwaiger Euro-Austritt Griechenlands ein falsches Signal an die internationalen Finanzmärkte senden. Auch einen Schuldenschnitt Griechenlands schloss die Kanzlerin zum heutigen Zeitpunkt aus.

Zwar sei es sicher notwendig, mit dem dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM einen Mechanismus zu schaffen, mit dem man auch Insolvenzen von Staaten in der Euro-Zone bewältigen könne. Allerdings dürfe man vorher nicht die Spielregeln verändern. "Was wir nicht machen dürfen, ist mitten auf dem Weg das Vertrauen aller Anleger zu zerstören", so Merkel.

Andernfalls würden sich die Anleger denken, dass die Europäer nach einem Schuldenschnitt für Griechenland diesen auch in einem anderen Land vornehmen könnten. "Dann legt kein Mensch mehr sein Geld irgendwo in Europa an", warnte die Kanzlerin. Merkel forderte außerdem ein "Durchgriffsrecht" für die EU. Damit solle sichergestellt werden, dass sich die einzelnen Nationalstaaten an die Vorgaben aus Brüssel halten.

Die Bundeskanzlerin sprach sich zudem dafür aus, auf europäischer Ebene in Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik enger zusammenzuarbeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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