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Lauterbach kritisiert fehlende Behandlung traumatisierter Flüchtlinge

Archivmeldung vom 30.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gewaltätige und kriminelle Angriffe werden meistens von Einwanderern gegen andere Einwanderer verübt (Symbolbild)
Gewaltätige und kriminelle Angriffe werden meistens von Einwanderern gegen andere Einwanderer verübt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach, hat den Umgang mit der Vielzahl von traumatisierten Kriegsflüchtlingen im Land als "eine ausgesprochen schwierige Aufgabe" bezeichnet, die man bisher unterschätzt und vernachlässigt habe. Die Betroffenen seien "ein Leben lang chronisch krank, mit hohen Kosten und einem nicht unerheblichen Risiko für die Gesellschaft", sagte Lauterbach dem Berliner "Tagesspiegel".

Es mache aber weder ökonomisch noch menschlich Sinn, auf fundierte Behandlungen zu verzichten. Lauterbach reagierte damit auf eine repräsentative Studie des Wissenschaftliches Instituts der AOK, wonach drei von vier Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak Gewaltopfer und teilweise sogar mehrfach traumatisiert sind. Hochgerechnet betrüge die Zahl der traumatisierten Schutzsuchenden in Deutschland demnach mehr als 600 000. Man benötige mehr versierte Dolmetscher und auch Psychotherapeuten, die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlten. Die Beiträge, die der Staat für Flüchtlinge zahle, seien momentan deutlich höher als die die durch sie verursachten Gesundheitsausgaben. Auch deshalb sei es nicht begründbar, wenn die Kassen nun forderten, die Traumabehandlung von Flüchtlingen aus Steuern zu finanzieren.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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