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FDP-Chef verlangt mehr Unterstützung für liberale Muslime

Archivmeldung vom 02.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Lindner (2017)
Christian Lindner (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Chef Christian Lindner hat sich dafür ausgesprochen, liberale Muslime in Deutschland intensiver zu unterstützen. Die deutsche Gesellschaft müsse "den liberalen Vertretern des Islam den Rücken stärken und Gehör schenken", sagte Lindner der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt".

Sie seien leider nicht so gut organisiert. "Es sind eher Einzelpersonen, die innerhalb der islamischen Community für neues Denken argumentieren", sagte der Parteivorsitzende. Er fürchte zudem, dass ihr Anteil "durch die Migrationsbewegungen der letzten drei Jahre gesunken ist". Bei sehr frommen Muslimen gebe es "oft eine Nähe auch zu autoritären Vorstellungen in der Politik", kritisierte Lindner. Er finde es gut, wenn säkulare und liberale Muslime häufiger auf Konferenzen vertreten seien. Die Debatte über die Ausrichtung des Islam müsse aber jeder Einzelne führen, nicht der Staat.

"Ich darf den Verkäufer hinter der Theke an meinem Kiosk fragen. Und ich darf meinen Nachbarn oder meinen Taxifahrer fragen, ob er mich als Ungläubigen sieht, der verachtet wird. Solche Diskussionen sind notwendig", sagte der FDP-Chef. Er wundere sich, wie zurückhaltend Viele in der Debatte seien: "Gerade die politische Linke und die Frauenbewegung, die so vehement gegen die katholische Kirche diskutiert haben, sind bei konservativen Muslimen debattenscheu", so Lindner. Man höre fast nur konservative Politiker, die sich regelrecht am Islam abarbeiteten und das Christentum zur Staatsreligion ausrufen wollten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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