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SPD in Hessen im Aufwärtstrend

Archivmeldung vom 09.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

„Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag in Hessen Landtagswahl wäre?“, hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag des Hessischen Rundfunks (hr) 1000 Wahlberechtigte in einer repräsentativen Zufallsumfrage in Hessen befragt. Danach käme die CDU auf 40 Prozent, die SPD auf 35 Prozent, die Grünen auf neun Prozent, die FDP ebenfalls auf neun Prozent und die Linke auf vier Prozent.

Zum Vergleich: beim Deutschland-Trend im September 2007 lag die CDU bei der Umfrage in Hessen bei 42 Prozent, die SPD bei 32 Prozent, die Grünen bei zehn Prozent, die FDP bei acht Prozent und die Linke bei vier Prozent.

Könnte der Ministerpräsident direkt gewählt werden, lägen Roland Koch und Andrea Ypsilanti mit 44 Prozent jetzt gleichauf. Im Vergleich zur letzten Umfrage vom März 2007 hat Roland Koch bei dieser Frage vier Prozent verloren und Andrea Ypsilanti zwölf Prozent hinzugewonnen.

Norbert Schmitt (SPD): Sensationelle Umfrage

Der Generalsekretär der hessischen SPD, Norbert Schmitt, erklärte heute zur neuen Umfrage von Infratest-dimap: "Die neueste Umfrage macht deutlich: Der Versuch von Koch, vom eigenen landespolitischen Versagen durch eine Schmutzkampagne abzulenken, ist zum Scheitern verurteilt. Die hessischen Wählerinnen und Wähler sind klüger als Koch glaubt; sie fallen nicht auf sein Ablenkungsmanöver hinein. Trotz Kampagne verliert die CDU im Vergleich zur letzten Landtagswahl neun Prozent und zur letzten Infratest-Umfrage zwei Prozent; die SPD gewinnt sechs beziehungsweise drei Prozent hinzu."

Der SPD-Generalsekretär zeigte sich zufrieden: "Der Trend stimmt, so kann und wird es weiter gehen". Koch stehe vor einer schweren Schlappe; dies sei das Ergebnis seiner miserablen Politik, sagte Schmitt. Die Unzufriedenheit mit der Landesregierung habe mit 56 Prozent  einen im Bundesvergleich extrem hohen Wert. Deutlich werde dies auch an der Kompetenzentwicklung bei der Bildungspolitik. Hier habe die SPD einen Vorsprung von 10 Prozent. In der Frage der sozialen Gerechtigkeit bleibe die SPD mit weitem Abstand die kompetenteste Partei.

"Und die Umfrage macht deutlich, dass eine große, große Mehrheit   - sogar der CDU-Anhänger - für die Einführung von Mindestlöhnen ist und die Unterschriftenaktion der SPD von einer Mehrheit begrüßt wird", so Schmitt.

 "Sensationell" sei die Direktwahlfrage: Andrea Ypsilanti gewinne im Vergleich zur letzten Umfrage hervorragende 12 Prozent hinzu, Koch verliere vier Prozent, mit 44 : 44 stehe Frau Ypsilanti gleichauf mit dem seit neun Jahren regierenden Ministerpräsidenten. "Es ist ein fast einmaliger Vorgang, dass eine Herausforderin, ein Herausforderer in Augenhöhe mit einem langjährigen Amtsinhaber steht", so Schmitt.

"Koch fällt ab. Er hat mit seiner Schmutzkampagne einen letzten Strohhalm ergriffen und erleidet dennoch Schiffbruch. Koch hat bei Polizei, Justiz und Jugendhilfe gekürzt und beklagt sich anschließend über Jugendkriminalität. Wer eigenes Versagen thematisiert, bekommt die Quittung", sagte Schmitt.

"Wir haben die richtigen Themen mit Bildung, Mindestlohn, soziale Gerechtigkeit und Erneuerbare Energien gesetzt. Die Zeit ist reif für eine sozialdemokratische Ministerpräsidentin, das erkennen immer mehr Menschen in Hessen", so Schmitt.

Quelle: Hessischer Rundfunk / SPD Hessen


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