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Zeitung: Kanzleramt und Finanzministerium beraten über Aufstockung der Euro-Rettungsmittel

Archivmeldung vom 22.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jens Kemle / pixelio.de
Bild: Jens Kemle / pixelio.de

Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Bundeskanzleramt und Bundesfinanzministerium arbeitet an einem deutschen Vorschlag zur Erhöhung der Euro-Rettungsmittel. Wie die Tageszeitung "Die Welt" aus Regierungskreisen erfuhr, geht es dabei auch um einen möglichen Einsatz von Finanzhebeln. Den Angaben zufolge sieht ein diskutiertes Modell vor, die verbliebenen Mittel des provisorischen Euro-Rettungsschirms EFSF in ein spezielles Finanzvehikel auszulagern. Über strukturierte Finanzinstrumente ließen sich diese Gelder dann hebeln.

Das Finanzvehikel könnte parallel zum permanenten Hilfsfonds ESM weiterlaufen, erfuhr die "Welt" aus Regierungskreisen. Es wurde allerdings betont, dass es noch keine Entscheidung gebe. Ob sich die anderen Euro-Staaten von dem deutschen Modell überzeugen lassen, ist nämlich fraglich. "Die Zeit der Finanzhebel ist vorbei. Diese Idee ist tot", hieß es in EU-Verhandlungskreisen ablehnend. Bereits im vergangenen Jahr sei es nicht gelungen, die Investoren an den Kapitalmärkten von solchen finanztechnischen Tricks zu überzeugen. "Schon damals haben sich die institutionellen Anleger wenig begeistert von der Idee gehebelter Finanzprodukte aus den EFSF-Geldern gezeigt", hieß es jetzt skeptisch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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