ARD-"Sommerinterview" mit Weidel von lauten Protesten gestört

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Das "Sommerinterview" mit AfD-Chefin Alice Weidel ist am Sonntag von lautstarken Protesten gestört worden. Zu Beginn kam es zunächst zu Sprechchören, später wurde laute Musik gespielt. Weidel klagte deshalb mehrfach darüber, dass sie wegen der Lautstärke die Fragen von Moderator Markus Preiß nicht verstehen könne.
Sowohl Weidel als auch Preiß waren dabei auch für den Zuschauer
stellenweise nur schwer zu verstehen. Weidel wollte allerdings selbst
nicht auf die Proteste weiter eingehen. Sie bat auch Preiß dazu, das
Interview ohne Einordnung "ganz normal" weiterzuführen - "und zwar über
Dinge, über Fragestellungen, die die Menschen in diesem Land sorgen".
Inhaltlich
ging es unter anderem um die Erhöhung der Bezüge in der AfD-Fraktion.
Weidel verteidigte den Schritt damit, dass man das Gehalt der Vorstände
und auch der Vorsitzenden "auf das übliche Niveau der anderen Fraktionen
und Parteien" angehoben habe.
Auch um die Frage, ob die AfD sich
"mäßigen" sollte, ging es. Weidel verneinte dies: "Wir haben ein
Parteiprogramm, das die Freiheit der Bürger hochhält und die
Bürgerrechte, und wir wollen wieder vernünftige Politik für unser Land
machen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur