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Esken: "Wir sind keine Übergangsvorsitzenden"

Archivmeldung vom 31.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Saskia Esken (2020)
Saskia Esken (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken stellt sich auf längere Zeit an der Spitze der Sozialdemokraten ein. "Wir sind keine Übergangsvorsitzenden, das waren unsere Vorgänger auch nicht, und die waren auch nur für zwei Jahre gewählt", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). "Sigmar Gabriel konnte am Anfang auch nicht wissen, dass er acht Jahre an der Spitze der SPD stehen würde."

Esken fügte allerdings hinzu, sie treibe keine Karriereplanung an. Vielmehr wolle sie "mitbestimmen, worum es in den nächsten Monaten geht". Die Führungsfrage in der SPD sei "geklärt", so Esken. "Wir haben einen Kanzlerkandidaten mit Regierungsverantwortung, und wir haben zwei Vorsitzende, die fest im Sattel sitzen und unabhängig von der Koalitionsdisziplin für die Partei handeln können." Das Zusammenspiel mit dem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz "gelingt hervorragend". Auf die Nachfrage, ob Scholz die Wahlkampflokomotive sei, die Parteivorsitzenden aber die Weichen stellten, sagte Esken: "Wir stehen gemeinsam auf der Brücke, derzeit erarbeiten wir unser Wahlprogramm. Die SPD muss zusammenhalten, sonst kann sie keine Wahl gewinnen."

Ungeachtet der schwachen Umfragewerte nannte Esken Wahlergebnisse von mehr als 30 Prozent als Ziel. "Wir sind weiterhin der Überzeugung, dass die SPD ein Wählerpotenzial von 30 Prozent plus hat", sagte sie. Noch könne sie das aber nicht abrufen. "Das hat ganz sicher mit der großen Koalition zu tun, in der es dem kleineren Partner schwerer fällt, Profil zu zeigen. Aber auch damit, dass wir in den letzten Jahren viel Vertrauen verloren haben." Es sei ein langwieriges Geschäft, dieses Vertrauen wieder aufzubauen, aber die SPD sei auf einem guten Weg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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