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Nahles erteilt Forderung nach höherem Renteneintrittsalter Absage

Archivmeldung vom 23.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andrea Nahles bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013)
Andrea Nahles bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat der Forderung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nach einem höheren Renteneintrittsalter eine klare Absage erteilt. "Schäubles Vorschlag halte ich für lebensfremd", sagte Nahles der "Bild am Sonntag". Die Rente mit 70 komme "nicht, solange ich Arbeits- und Sozialministerin bin".

Zur Begründung sagte Nahles: "Es ist ein Irrglaube, dass wir alle älter und fitter werden. Wer 40 Jahre auf dem Bau gearbeitet hat, kann irgendwann nicht mehr. Mein Vater war Maurer und ist mit 73 Jahren gestorben. Wenn mir da einer mit Arbeiten bis 70 kommt, werde ich sauer."

Nahles fügte hinzu: "Wer fit ist und bis 68 oder 70 weiter macht, bekommt dafür Rentenpunkte gut geschrieben. Das geht bereits jetzt." Die SPD-Politikerin setzt mittelfristig auf ein flexibles Renteneintrittsalter: "Jeder sollte selbst bestimmen können, wann er in Rente geht. Im Idealfall geht der Ausstieg aus dem Arbeitsleben schleichend und nicht plötzlich von hundert auf null Prozent", so Nahles. "Wir brauchen die Möglichkeit, im Alter weniger zu arbeiten und schon eine Teilrente zu bekommen. Einen Einstieg in dieses Modell wollen wir noch in diesem Jahr mit der Flexi-Rente schaffen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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