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Umfrage: Bundesbürger misstrauen Steuerplänen der Parteien

Archivmeldung vom 13.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Pixelot - stock.adobe.com Fotograf: Publizistisches Büro Berlin
Bild: Pixelot - stock.adobe.com Fotograf: Publizistisches Büro Berlin

Die Steuerpläne aller deutschen Parteien stoßen bei den Wählern mehrheitlich auf Ablehnung und Misstrauen. Fast 60 Prozent der Bundesbürger befürchten für ihre persönlichen Finanzen negative Folgen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des "Publizistischen Büros Berlin" unter 2.500 Personen zwischen dem 6. und 7. September.

Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Wahlbevölkerung ab 18 Jahren. Die Sorge vor Steuererhöhungen wird mit nur kleinen Schwankungen von allen Alters- und Berufsgruppen geteilt. Die finanziellen Belastungen der Corona-Pandemie sind für rund 70 Prozent der Befragten keine Rechtfertigung für Steuererhöhungen.

Dabei erwarten über 48 Prozent der Wähler genau dies von den Grünen - mit großem Abstand zu allen übrigen Parteien, insbesondere der FDP, der mit 4,6 Prozent nur weniger als ein Zehntel der Befragten dies unterstellen. Dazu passt auch, dass 93 Prozent der FDP- und rund 90 Prozent der CDU/CSU-Wähler eine Erhöhung für unberechtigt hielten.

Während es in der allgemeinen Steuerdiskussion oft nur um die "großen" Themen wie Einkommen- und Vermögenssteuer geht, fragten die Meinungsforscher von Civey ganz speziell auch nach Verbrauchssteuern. Hierzu gab es wieder ein klares Meinungsbild: Im Durchschnitt sind über zwei Drittel der Bürger der Meinung, dass eine Erhöhung solcher Steuern kein sozial fairer Weg sei, um für den Staat Einnahmen zu erzielen. Laut Civey-Befragung meint eine deutliche Mehrheit, dass der Staat das Gesundheitsverhalten der Verbraucher nicht durch Steuern lenken sollte.

Datenbasis: Die Umfrage wurde erhoben im Rahmen einer größeren politischen Analyse zur aktuellen Situation vor der Bundestagswahl durch das Publizistische Büro Berlin.  2.500 Personen zwischen dem 6. und 7. September.

Quelle: Publizistisches Büro Berlin (ots)

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