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Statement zum Interview von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) im SPIEGEL - Besteuerung des Onlinehandels

Archivmeldung vom 10.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Elster: Das Programm des Finanzamtes zur Zahlung von Steuern (Symbolbild)
Elster: Das Programm des Finanzamtes zur Zahlung von Steuern (Symbolbild)

Bild: Annamartha / pixelio.de

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat sich in einem Interview dafür ausgesprochen, den Onlinehandel stärker zu besteuern und den Not leidenden stationären Einzelhandel in unseren Innenstädten zu entlasten oder finanziell zu fördern. Dazu äußert sich Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh), wie folgt:

"Im E-Commerce arbeiten Menschen. Sie haben, wie alle anderen auch, Sorgen, Nöte und den unbedingten Wunsch, dass die Krise mit ihren Auswirkungen für alle alsbald überwunden wird. Ihnen ein "Achselzucken" und Empathielosigkeit zu unterstellen, wie es Bremens Bürgermeister tut, ist absolut unangemessen und zeugt von tiefer Unkenntnis unserer Branche.

E-Commerce ist ein "Leuchtturm" für die Digitalisierung im Handel und bringt dem Staat und unserer Gesellschaft überall in Deutschland heute schon erhebliche Mittel. Dies geschieht in Form direkter und indirekter Steuereinnahmen, durch Arbeitsplätze sowie Infrastruktur und durch die Versorgung und Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Gerade in der Krise haben die Beschäftigten im E-Commerce unter massiv verschärften Anforderungen hervorragende Arbeit geleistet, um die Auswirkungen der Pandemie für die gesamte Bevölkerung abzumildern.

Eine einseitige Besteuerung von Pionieren und Wirtschaftsmotoren mindert nicht die aktuelle Strukturschwäche, sondern belastet die Zukunft. Sie bestraft zudem diejenigen die eine krisen- und zukunftssichere E-Commerce-Infrastruktur mit eigenen Mitteln in den letzten 25 Jahren aufgebaut haben. Außerdem: Sie verunsichert diejenigen stationären Händler, die nun angesichts der Krise die Chancen des E-Commerce erkennen und nun ihr Geschäftsmodell um einen Online-Kanal ergänzen."

Quelle: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) (ots)

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