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Merkel verteidigt Lockdown-Entscheidung

Archivmeldung vom 29.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel (2017)
Angela Merkel (2017)

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  fexes

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Bund-Länder-Beschluss für einen teilweisen Corona-Lockdown im November verteidigt. "Die Maßnahmen, die wir jetzt ergreifen müssen, sind geeignet, erforderlich und verhältnismäßig", sagte sie am Donnerstagvormittag in einer Regierungserklärung im Bundestag.

Es gebe kein anderes, milderes Mittel als Kontaktbeschränkungen, um das Infektionsgeschehen zu stoppen. Die Gesundheitsämter seien vielerorts bereits nicht mehr in der Lage, die Infektionswege nachzuvollziehen. Damit steige auch die Gefahr, dass sich immer mehr Angehörige von Risikogruppen anstecken. Die Kanzlerin warnte davor, dass die aktuelle Dynamik des Infektionsgeschehens die Intensivmedizin in Deutschland "in wenigen Wochen überfordern" werde.

Sie verstehe die Frustration und Verzweiflung in den von Schließungen betroffenen Bereichen. Hygienekonzepte seien aber nicht umsonst erarbeitet worden, nach der Öffnung würden diese wieder gebraucht, so Merkel. Die Kanzlerin und die Regierungschefs der Länder hatten am Mittwoch einen weitgehenden bundesweiten Lockdown beschlossen. Unter anderem sollen ab Montag bis Ende November weitreichende Kontaktbeschränkungen gelten. Unterhaltungseinrichtungen werden geschlossen.

Zudem gilt ein Verbot von Übernachtungsangeboten für touristische Zwecke. Restaurants, Bars, Clubs und ähnliche Einrichtungen müssen ebenfalls schließen, davon ausgenommen sind Take-away- und Lieferdienste sowie Kantinen. Körperpflege-Dienstleistungen wie Kosmetik-, Massage- und Tattoo-Studios sind ebenfalls nicht mehr erlaubt. Ausgenommen sind medizinisch notwendige Dienstleistungen wie Physiotherapie oder Ergotherapie. Auch Friseure sollen geöffnet bleiben. Schulen und Kindergärten sollen nicht geschlossen werden, ebenso der Groß- und Einzelhandel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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