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DGB-Chef fürchtet Absturz der Gewerkschaften

Archivmeldung vom 13.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, hat vor einem Absturz der Gewerkschaften gewarnt. Das berichtet die "Neue Westfälische". Er sehe "die Gefahr, dass auch die Gewerkschaften unter die Räder kommen", sagte Hoffmann demnach bei einer Podiumsdiskussion in Düsseldorf.

Der DGB-Chef beklagte, es habe im wiedervereinigten Deutschland noch nie so wenige Gewerkschaftsmitglieder - derzeit sind es etwa sechs Millionen - gegeben. Sorgen macht sich Hoffmann auch darüber, dass der historische Zwillingsbruder der Gewerkschaften, "die sozialdemokratischen Parteien in Europa, bis zur Unkenntlichkeit verschwunden" seien. Auch die klare Niederlage der SPD bei der Bundestagswahl schmerze ihn. Dass die Mitglieder im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überproportional die AfD gewählt hätten, "kann einen überhaupt nicht kalt lassen", sagte der Gewerkschaftschef. Hoffmann, der im Mai für eine zweite vierjährige Amtszeit kandidiert, forderte deshalb: "Wir müssen uns wieder stärker als politischer Verband aufstellen." Mit anderen Gruppen müssten die Gewerkschaften "wieder eine progressive Mehrheit im politischen Diskurs in diesem Lande hinkriegen". Sie dürften nicht nur "Tarifmaschine" sein, sondern müssten auch politischer Interessenverband sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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