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Unions-Politiker wollen Hooligans Reisepässe entziehen

Archivmeldung vom 31.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: stromie  / pixelio.de
Bild: stromie / pixelio.de

Nach den jüngsten Ausschreitungen in Köln wollen Unions-Politiker härter gegen gewaltbereite Hooligans vorgehen: In der "Bild" forderte der CSU-Bundestagsabgeordnete und Unions-Integrationsbeauftragte Michael Frieser, man müsse Hooligans "wie bei IS-Terroristen den Reisepass entziehen, damit sie nicht über die Grenzen kommen. Denn: Extremist bleibt Extremist."

Der CDU-Landtagsabgeordnete aus NRW, Josef Wirtz, regte neben einem Entzug auch eine spezielle Kennzeichnung von Hooligan-Personalausweisen an. Eine Kennzeichnung sei "vorstellbar", sagte Wirtz der "Bild": "Wenn Hooligans bei Veranstaltungen gewalttätig werden, müssen wir ihnen mit der vollen Härte und Konsequenz unseres Rechtsstaates entgegentreten."

Auch der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Krauß hat "nichts einzuwenden" gegen spezielle Kennzeichen in Pässen von Hooligans. Wer Polizisten angreife, gehöre darüber hinaus "in den Knast", sagte Krauß gegenüber der Zeitung.

Pistorius fordert bundesweite "Task Force" zu Hooligans

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) fordert vom Bund die Einrichtung einer speziellen Task Force zur Bekämpfung der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" (HoGesa). Die Task Force soll beim Gemeinsamen Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum (GETZ) von Bund und Ländern angesiedelt werden. "Die Auswüchse der Gewalt am letzten Samstag in Köln und die Organisiertheit dieser Gruppe müssen uns alle alarmieren", sagte Pistorius der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. "Ich habe in Niedersachsen deshalb eine Arbeitsgruppe aus Verfassungsschutz und Polizei eingerichtet, um ein landesweites Lagebild zu erstellen. Da ,HoGesa' sich bundesweit und sehr effizient vernetzt, müssen die Fäden in Köln und Berlin beim GETZ zusammenlaufen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Rheinische Post (ots)

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