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Rückbau von Biblis ein wichtiges Signal

Archivmeldung vom 11.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Das KKW Biblis aus südlicher Richtung betrachtet
Das KKW Biblis aus südlicher Richtung betrachtet

Foto: Kuebi
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hessen Umweltministerin Lucia Puttrich zeigte sich heute zufrieden mit der Entscheidung der RWE Power AG für einen direkten Abbau der stillgelegten Anlagen in Biblis. „Dass RWE dem direkten Abbau den Vorzug gegenüber dem sicheren Einschluss gibt, ist ein wichtiges Signal“, kommentierte Puttrich die Ankündigung der RWE, in der zweiten Jahreshälfte den Antrag auf Genehmigung des direkten Abbaus bei der Aufsichtsbehörde stellen zu wollen.

Sowohl das Umweltministerium wie auch der Landtag mit breiter Mehrheit hätten das bereits eingefordert. „Es ist wichtig, dass RWE den Rückbau nicht auf die lange Bank schiebt. Für die Bevölkerung ist das der einzig richtige Weg.“

„Die Stilllegung und der Abbau sind nach Atomgesetz zu beantragen. Zu dem Genehmigungsverfahren gehören unter anderem eine Umweltverträglichkeitsprüfung, die Beteiligung anderer Behörden und ein Erörterungstermin“, erläuterte die Ministerin. Dieses Verfahren dauert voraussichtlich mehrere Jahre. Dann kann der Rückbau der atomrechtlich genehmigten Anlagen erfolgen. Eine technische Voraussetzung ist, dass die Anlagen frei von Kernbrennstoff sind. Die Brennelemente, die derzeit noch in den Nasslagern der Anlagen liegen, werden voraussichtlich bis 2014 (Block A) bzw. 2016 (Block B) in Castorbehälter umgeladen und in das Standortzwischenlager verbracht sein. Von da an werden die Abbauarbeiten mindestens zehn bis 15 Jahre dauern.

Quelle: Hessisches Umweltministerium (pressrelations)

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