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Altmaier konkretisiert Pläne für Datencloud "Gaia-X"

Archivmeldung vom 25.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier (2016)
Peter Altmaier (2016)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Pläne für die europäische Datencloud "Gaia-X" konkretisiert. "Gaia-X" solle eine Plattform zum Speichern, Austauschen und Analysieren von großen Datenmengen werden, heißt es in einem Strategiepapier, das Altmaier am kommenden Dienstag auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung in Dortmund vorstellen will und über das die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet.

Bislang greifen europäische Unternehmen dafür meist auf ausländische Anbieter wie Amazon Web Services, Microsoft, Google oder Alibaba zurück. Allerdings sollten sich nach den Plänen des Wirtschaftsministeriums auch diese an "Gaia-X" beteiligen können. "Die Mitwirkung steht auch Marktteilnehmern außerhalb Europas offen, die unsere Ziele der Datensouveränität und Datenverfügbarkeit teilen", heißt es in dem Strategiepapier von Altmaier weiter. Dem Wirtschaftsminister schwebe schon seit Längerem eine Art "KI-Airbus" vor, bei dem sich Unternehmen gegenseitig große Datenmengen zur Verfügung stellen, um daraus neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

"Als nächstes wollen wir europäische Partner ins Boot holen und dem Projekt eine konkrete Gestalt geben", sagte Altmaier der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Starten solle "Gaia-X" dem Strategiepapier zufolge im ersten Halbjahr 2020. Als Rechtsform sei derzeit eine europäische Genossenschaft angedacht. "Erste Anwendungen soll es Ende 2020 geben", so der CDU-Politiker weiter. Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau von "Gaia-X" mit einem zweistelligen Millionenbetrag. Ob der Bund einen Anteil an "Gaia-X" halten will, hält man sich in Berlin offen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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