Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Umweltbundesamt schlägt CO2-Aufschlag für Klimaschutz vor

Umweltbundesamt schlägt CO2-Aufschlag für Klimaschutz vor

Archivmeldung vom 29.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dieser O-Ton von Rahmstorf wurde NICHT im "analogen" TV des ZDF ausgestrahlt, sondern wurde nur in einem Internet-Videobeitrag auf www.heute.de im September 2013 verfügbar gemacht. Deswegen steht in der Bauchbinde bei der Namenseinblendung zu lesen: "heute.de"
Dieser O-Ton von Rahmstorf wurde NICHT im "analogen" TV des ZDF ausgestrahlt, sondern wurde nur in einem Internet-Videobeitrag auf www.heute.de im September 2013 verfügbar gemacht. Deswegen steht in der Bauchbinde bei der Namenseinblendung zu lesen: "heute.de"

Bild: Screenshot Youtube Video: "Fundstück #011: Stefan Rahmstorf über "Klimamodelle" !! [ZDF.DE, 2013]" /Eigenes Werk

Das Umweltbundesamt rät zu höheren Steuern auf Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel, die sich nach Emissionen von Kohlendioxid richten: Die Einnahmen aus einem solchen CO2-Aufschlag sollen die Bürger durch die Senkung der Ökostromumlage (EEG) und auf anderen Wegen wieder zurückerhalten.

"Wichtig ist, dass wir schnell damit beginnen, CO2 einen Preis zu geben", sagte die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Senkung der EEG-Umlage habe den "schönen Nebeneffekt, dass die Elektromobilität und andere stromgebundene öffentlichen Verkehre konkurrenzfähiger werden, da der Strompreis sinkt". Das Umweltbundesamt will durch einen CO2-Aufschlag für Heiz- und Kraftstoffe die Treibhausgasemissionen senken.

"Ganz wichtig ist auch, dass es vor allem einkommensschwachen Haushalte ermöglicht wird, klimaschonend zu wohnen und mobil zu sein: zum Beispiel durch direkte finanzielle Hilfen beim Kauf energiesparender Kühlschränke oder Waschmaschinen", so die Präsidentin des Umweltbundesamtes weiter. Pendlern und Mietern mit niedrigen Einkommen soll geholfen werden - etwa mit Förderprogrammen für den öffentlichen Nahverkehr und zur Gebäudedämmung oder mit einem Klimabonus bei den Wohnkosten in der Grundsicherung. Das geht aus dem Papier der Behörde zur CO2-Bepreisung hervor, das ihre Vorschläge umfasst und über das die "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" berichtet. Andere Wege zu einer CO2-Bepreisung hält das Umweltbundesamt für zu langwierig. So sehe die Behörde keine politische Mehrheit für den Ausbau des europäischen Emissionshandels, den andere fordern, heißt es in dem Papier. Eine eigene CO2-Steuer sei rechtlich schwierig umzusetzen, da die Finanzverfassung große Hürden setze. Daher rate die Behörde zu einem CO2-Aufschlag, deren Höhe sie der Politik überlassen wolle, heißt es in dem Papier weiter. Krautzberger rät zu einem moderaten Eingangssatz, der schrittweise steigt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte sehnig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige