Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik AfD verteidigt Überlegungen für Neuausrichtung der Erinnerungskultur

AfD verteidigt Überlegungen für Neuausrichtung der Erinnerungskultur

Archivmeldung vom 31.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jörg Meuthen (2015)
Jörg Meuthen (2015)

Foto: Robin Krahl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Co-Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Jörg Meuthen, hat Überlegungen seiner Partei, die Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus zugunsten einer erweiterten Geschichtsbetrachtung aufzubrechen, gegen Kritik verteidigt.

Eine entsprechende Textpassage findet sich im dem offiziellen Entwurf für ein Parteiprogramm. Es sei "wirklich nichts Verwerfliches" darin, die deutsche Erinnerungskultur "auch auf die nicht wenigen positiven und identitätsstiftenden Phasen deutscher Geschichte auszuweiten", sagte Meuthen dem "Handelsblatt". Das Ziel sei zu einer "differenzierteren und umfassenderen Betrachtung unserer eigenen Geschichte" zu gelangen, "die ihre großen Leistungen aus anderen Zeiten ebenso beleuchtet wie ihre unvorstellbar grauenhaften Taten in Zeiten des Nationalsozialismus". "Das Wissen um beides", so Meuthen, "um die Verdienste wie um die Gräueltaten, ist Voraussetzung eines guten, zugleich souveränen und selbstkritischen weltoffenen deutschen Patriotismus und eben nicht Nationalismus." Damit sei die AfD "nicht etwa rückwärtsgewandt, sondern meines Erachtens im Gegenteil einen Schritt weiter als diejenigen, die diese Souveränität noch nicht aufbringen".

Als unanständig wies Meuthen in diesem Zusammenhang Vorwürfe aus der CDU und der FDP zurück, die AfD wolle den Nationalsozialismus "in irgendeiner Weise verharmlosen oder den kompletten Zivilisationsbruch dieser Jahre in irgendeiner Weise relativieren". "Das wäre in der Tat ein Unding, dass wollen wir selbstverständlich in gar keiner Weise und das steht in dem Entwurf auch in gar keiner Weise", sagte Meuthen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte bistum in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige