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Etablierte Parteien verloren ein Zehntel ihrer Mitglieder

Archivmeldung vom 30.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ExtremNews
Bild: ExtremNews

Die etablierten Parteien haben seit 2010 mehr als ein Zehntel ihrer Mitgliedschaft verloren. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" als Ergebnis einer Umfrage der Redaktion bei den Parteien. Danach schrumpfte die Zahl bei CDU, SPD, CSU, FDP, Grünen und Linken in den letzten fünf Jahren um 10,72 Prozent von 1,36 auf 1,21 Millionen Mitglieder.

Die stärksten Verluste verzeichnete danach die SPD, deren Mitgliederbestand sich bis November um 14.428 auf 445.534 verringerte. Weil die CDU im Jahresvergleich nur 13.019 Mitglieder verlor, ist sie mit nun 446.859 nach drei Jahren wieder an der SPD vorbeigezogen und mitgliederstärkste Partei in Deutschland. Deutlich geringer fiel der Mitgliederschwund bei CSU, Grünen, FDP und Linken mit jeweils zwischen 800 und 1000 Mitgliedern aus. Die AfD, die nach dem Ausscheiden von Mitgründer Bernd Lucke rund 20 Prozent ihrer geschätzt 20.000 Mitglieder verlor, ist inzwischen wieder bei einem Mitgliederbestand von 19.012 angelangt, zuzüglich rund 1800 noch unbearbeitete Mitgliedsanträge. Täglich gingen 30 weitere ein. Auch die CDU verzeichne pro Monat im Schnitt tausend Neueintritte. Deren Zahl und auch die Zahl der Austritte habe im Zuge der Debatte um die Flüchtlingspolitik zugenommen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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