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Agrarministerin wegen fehlender Erntehelfer besorgt

Archivmeldung vom 26.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (2017)
Julia Klöckner (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich vor dem Hintergrund fehlender Erntehelfer aus dem Ausland besorgt gezeigt. "Aufgrund fehlender Saisonarbeitskräfte wird es schwierig, wie gewohnt die Ernten einzubringen oder zu pflanzen", sagte Klöckner der "Welt".

Man versuche nun, inländische Arbeitskräfte zu mobilisieren, beispielsweise die Bezieher von Kurzarbeitergeldern. Mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sei sie im Gespräch, wie man Asylbewerbern, die ein Arbeitsverbot haben, die Möglichkeit gebe, sich einzubringen. Auf die Frage nach einer Exit-Strategie für die derzeit geltenden Restriktionen für Bewegungsfreiheit und soziale Kontakte sagte Klöckner, diese müsse "angemessen und verantwortlich" sein.

"Die begründeten Einschränkungen gelten auf Zeit, es geht um unser aller Gesundheit." Die Lage müsse immer wieder neu beurteilt werden – "nicht auf der Grundlage von Gefühlen, sondern Fakten". Sorge drückte Klöckner auch darüber aus, was die Rückkehr zum Nationalismus in der Europäischen Union für deren Zukunft bedeuten könnte. "Die Sorge beschleicht mich immer wieder. Das gebe ich offen zu. Der Hang, dass jeder erst mal an sich denkt, unabgesprochen Grenzen schließt, das hatten wir eigentlich in Europa überwunden." Die Addition von Nationalismen ergebe niemals ein starkes Ganzes – man schwäche sich eher gegenseitig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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