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Heizungsgesetz: Auch Unionsfraktion drängt auf Förderung von Pelletheizungen

Archivmeldung vom 03.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Andreas Jung (2018), Archivbild
Andreas Jung (2018), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im Ampel-Streit um Zuschüsse für den Einbau von Holz- und Pelletheizungen hat sich die Unionsfraktion hinter die SPD und die FDP gestellt. "Gleiches Recht für alle Öko-Heizungen muss auch bei der Förderung gelten", sagte der energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion, Andreas Jung (CDU), im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) will Pelletheizungen ab dem kommenden Jahr nur dann weiter fördern, wenn zusätzlich eine Wärmepumpe oder Solaranlage eingebaut wird, da auch beim Verfeuern von Holz und Pellets CO2-Emissionen entstehen.

"Durch die Hintertür der Förderbedingungen werden Hürden für Holzpellets-Heizungen wieder aufgetürmt", sagte CDU-Vize Jung dazu der "NOZ" und warf Habeck eine "Schlagseite bei der Bioenergie" vor. "Um die Wärmewende zum Erfolg zu machen, müssen aber alle Potenziale genutzt werden, da darf nichts links liegen bleiben."

Das sogenannte Heizungsgesetz, das die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Heizquellen vorsieht, wurde bereits vom Bundestag beschlossen und soll zum 1. Januar in Kraft treten. Die dazugehörige Förderrichtlinie muss dem Haushaltsausschuss des Bundestages aber erst noch vorgelegt werden.

Man sei noch in Ressortgesprächen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium auf "NOZ"-Nachfrage mit. "Mitte November" solle nach jetzigem Stand der Haushaltsausschuss dazu tagen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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