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Ökostrom: Energieagentur-Chef kritisiert Regierungspläne

Archivmeldung vom 15.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der Chef der Deutschen Energieagentur (Dena), Stephan Kohler, hat die von der Bundesregierung geplante Begünstigung des Solarstroms bei der Strompreissicherung scharf kritisiert. "Es ist völlig falsch, die Photovoltaik bei der Förderkürzung rauszunehmen", sagte Kohler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Das sind genau die Anlagen, die am meisten zum Anstieg der Ökostrom-Kosten beitragen", sagte Kohler.

"Hier ist die Handschrift Bayerns klar erkennbar", so der Dena-Chef. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatten sich auf ein gemeinsames Papier zur Begrenzung der Ökostrom-Kosten geeinigt. Darin ist unter anderem vorgesehen, die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz für Neuanlagen, die nach dem 1. August 2013 in Betrieb gehen, auf den Marktwert des Stroms deutlich zu reduzieren. Ausnehmen wollen Altmaier und Rösler davon allerdings die Solarstrom-Anlagen. Dena-Chef Kohler begrüßte dagegen Pläne, auch die Betreiber von Bestandsanlagen über eine Art "EEG-Soli" zur Kostenbegrenzung heranzuziehen. "Wenn man den Betreibern bestehender Anlagen, die häufig Renditen von über zehn Prozent realisieren, für ein Jahr 1,5 Prozent wegnimmt, geht die Welt nicht unter. Das ist nicht existenzgefährdend", sagte Kohler.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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