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Parteienforscher Falter gegen längere Legislaturperiode

Archivmeldung vom 08.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundestag: So voll wie zu dem Beschluß der Erhöhung des eigenen Einkommens wird es selten (Symbolbild)
Bundestag: So voll wie zu dem Beschluß der Erhöhung des eigenen Einkommens wird es selten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der SPD-Vorstoß zur Verlängerung der Legislaturperiode des Bundestages von vier auf fünf Jahre erntet Widerspruch. Professor Jürgen Falter (Uni Mainz) lehnt den Vorstoß ab und spricht von einer Mitnahme-Mentalität bei Diäten und Pensionen. Falter sagte der "Bild": "Das ist reine Interessenspolitik. Die Abgeordneten sind mit vollen Diäten ein Jahr länger im Amt, verbessern ihre Pensionen und müssen sich ein Jahr lang weniger Sorgen um ihre Zukunft machen. Der Bürger verliert im Gegenzug aber an Mitspracherecht. Das kommt einer Entdemokratisierung gleich."

Im Ergebnis, so Politikwissenschaftler Falter, blieben "schlechte Regierungen ein Jahr länger im Amt, während gute Regierungen mit der jetzt gültigen Regelung früher wiedergewählt werden" könnten. Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) hatte in der "Welt am Sonntag" vorgeschlagen, die "Amtszeit des Kanzlers auf acht oder zehn Jahre zu begrenzen". Im Gegenzug könne dann die Wahlperiode des Bundestages von derzeit vier auf fünf Jahre verlängert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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