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Katholisch-konservative Unionskreise: Wulff-Nominierung Triumph über protestantische Dominanz

Archivmeldung vom 04.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org
Christian Wulff (November 2009) Bild: Martina Nolte / de.wikipedia.org

Katholisch-konservative Kreise in der CDU feiern die Nominierung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) als Triumph über die ihrer Ansicht nach bestehende protestantische Dominanz in der Partei. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).

Der Sprecher des "Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU", Martin Lohmann, teilte mit: "Der selbstbewusste Katholik Wulff könnte sich als gute Ergänzung zur protestantischen Pfarrerstochter Merkel erweisen. Wir hoffen, dass ein Bundespräsident Christian Wulff viel Gutes für unser Volk erreichen kann." Auf der Homepage der parteiinternen Initiative "Linkstrend stoppen" kommt der CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis zu Wort: "Frau von der Leyen trifft nicht in allen Bevölkerungskreisen auf Zustimmung. Es gibt gewisse Reserven in katholischen Kreisen wegen ihrer Familienpolitik." Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ist evangelisch. 

Bundespräsident Böhmer: Wulff liegt uns näher als Gauck

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hält Joachim Gauck für einen vorstellbaren Präsidenten. "Ich halte von Herrn Gauck sehr viel", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Aber hier geht es letztlich um eine politische Entscheidung. Wir haben sehr gute Kontakte zu Christian Wulff in unserem Nachbarland Niedersachsen. Deshalb liegt er uns näher." Böhmer fügte hinzu: "Natürlich ist Herr Gauck ein vorstellbarer Präsident." Der in Prag geborene Schriftsteller Maxim Biller erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung": "Ich fände es super-obergenial, wenn Joachim Gauck Bundespräsident würde. Er ist so cool wie Vaclav Havel und weiß einfach, wie die Menschen sind. Trotzdem ist er selbst ein guter Mensch und hart genug, um mit dem Bösen so umzugehen, wie man mit ihm umgehen soll."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger / Mitteldeutsche Zeitung

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