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Bericht: Festnahme war Auslöser für Amris Anschlagspläne

Archivmeldung vom 30.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Sattelzug nach dem Anschlag, umgeben von Rettungskräften
Der Sattelzug nach dem Anschlag, umgeben von Rettungskräften

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine zwischenzeitliche Festnahme und damit die gescheiterte Ausreise aus Deutschland haben den Berliner Attentäter Anis Amri offenbar dazu veranlasst, seine Anschlagspläne umzusetzen: Davon gehen laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" mittlerweile die Ermittler aus. Anis Amri war demnach am 30. Juli 2016 von der Bundespolizei in Friedrichshafen auf dem Weg in die Schweiz aus einem Fernbus geholt worden.

Ein Richter habe eine zweitägige Wochenendhaft angeordnet, während der geprüft worden sei, ob Amri nach Tunesien abgeschoben werden könne. Am darauffolgenden Montag sei Amri wieder freigelassen worden. Bei seiner Vernehmung in Friedrichshafen habe Amri gesagt, er wolle Deutschland verlassen. Nach seiner gescheiterten Ausreise habe Amri sein Verhalten offenkundig geändert, schreibt der "Spiegel" weiter.

Er habe weniger Pornoseiten im Internet besucht und mehr islamistische Inhalte konsumiert. Seine Erlöse aus Drogengeschäften habe er seiner Familie überwiesen. Am 5. Oktober habe Amri den Ermittlungen zufolge seinen Kontakten beim "Islamischen Staat" geschrieben: "Ich will zu Euch." Spätestens Mitte Oktober sei er mit einem "Mentor" beim IS in Kontakt gekommen, Ende Oktober habe er den Treueeid auf IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi geschworen. Am 10. November habe sein IS-Mentor ihm ein 143-seitiges Dokument mit dem Titel "Die frohe Botschaft zur Rechtleitung für diejenigen, die Märtyreroperationen durchführen" geschickt. Darin sei als Anschlagsoption bereits erwähnt, einen Lkw in eine Menschenmenge zu steuern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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