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"Fridays for Future" sieht in Kohle-Fahrplan "Beweis für Versagen der GroKo"

Archivmeldung vom 17.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fridays for Future ist wegen unwissenschaftlicher Behauptungen in der Kritik (Symbolbild)
Fridays for Future ist wegen unwissenschaftlicher Behauptungen in der Kritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" sieht in dem von Bund, Ländern und Betreibern erarbeiteten Plan für den Kohleausstieg einen "Beweis für das Versagen der GroKo". "Er bedeutet eine Absage an das 1,5-Grad-Ziel und widerspricht den Empfehlungen der Kohlekommission, indem mit Datteln 4 ein neues Kraftwerk ans Netz gehen kann", sagte die Klimaaktivistin Carla Reemtsma der RTL/n-tv Redaktion.

"Fridays for Future" werde auf jeden Fall "weiter dafür kämpfen, dass das Kraftwerk Datteln 4 nicht ans Netz gehen" werde, so die Klimaaktivistin weiter. Sie kritisierte auch, dass die Überprüfung, ob der Kohleausstieg vorgezogen werden kann, erst 2026 komme "und damit viel zu spät". Man fordere "einen Kohleausstieg bis 2030, der technisch auch umsetzbar ist", sagte Reemtsma. Eine Überprüfung zu einem so späten Zeitpunkt wie 2026 verhindere, dass der Kohleausstieg deutlich vorgezogen wird.

"Dass der Hambacher Forst erhalten bleibt, ist definitiv ein Erfolg der Klimagerechtigkeitsbewegung", so die Klimaaktivistin weiter. Gleichzeitig sollten allerdings "weiterhin Dörfer für den Abbau von Kohle abgebaggert werden, was die GroKo mit dem Erhalt des Hambacher Forsts zu vertuschen versucht", sagte Reemtsma der RTL/n-tv-Redaktion. Das sei absurd und auch nicht sozial gerecht, "weswegen wir auch 2020 weiter dafür kämpfen werden, dass alle Dörfer bleiben", so die Klimaaktivistin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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