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Kubicki warnt Regierung vor Einführung der Vorratsdatenspeicherung

Archivmeldung vom 16.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Kubicki, 2013
Wolfgang Kubicki, 2013

Foto: Sven Teschke
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki hat die Große Koalition davor gewarnt, die Vorratsdatenspeicherung auf den Weg zu bringen. "Die Bundesregierung wäre nicht nur schlecht beraten, sondern auf einem gefährlichen Weg, wenn sie im nationalen Alleingang und dazu noch überhastet eine Regelung zur Vorratsdatenspeicherung auf den Weg bringen würde", sagte Kubicki am Mittwoch.

Durch das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) stehe fest, "dass die anlasslose Vorratsdatenspeicherung mit den europäischen Grundrechten nicht vereinbar ist", so der Freidemokrat weiter. Gleiches gelte auch für das deutsche Verfassungsrecht. "Die Große Koalition muss deshalb davor gewarnt und bewahrt werden, erneut verfassungswidrige Gesetze auf den Weg zu bringen, da eine überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sich ein solches Vorgehen nicht gefallen lassen würde." Das Urteil des EuGH mache deutlich, "dass die einzig sinnvolle und praktikable Lösung einer Nutzung von Kommunikationsdaten zur Verbrechensbekämpfung das von der ehemaligen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger vorgelegte `Quick Freeze`-Verfahren ist", betonte Kubicki.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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