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Lauterbach gegen 2G in Supermärkten

Archivmeldung vom 15.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Übersetzung der Schalzeile im „The Guardian“: Verbreitet Mythen über Covid  – entlavt Bild: UM / Eigenes Werk
Übersetzung der Schalzeile im „The Guardian“: Verbreitet Mythen über Covid – entlavt Bild: UM / Eigenes Werk

Der SPD-Chefalarmist Karl Lauterbach spricht sich gegen 2G in Supermärkten aus. "Das 2G-Optionsmodell für Supermärkte halte ich für falsch", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben). "Der Zugang zu Grundnahrungsmitteln und anderen Produkten zur Grundversorgung muss allen Menschen offenstehen, auch Ungeimpften."

Eine Einschränkung hält Lauterbach "für äußert problematisch" und nicht für zwingend notwendig. "Es gibt eine sichere Alternative und die heißt Maskenpflicht." Es sei besser, wenn mit Maske alle Menschen im Supermarkt einkaufen können. Laut Lauterbach ist das Infektionsrisiko in Supermärkten geringer als in Restaurants und Bars und 2G: "Im Supermarkt halten sich die Kunden aber nicht so lange an einer Stelle auf und nehmen die Masken auch nicht ab", sagte er dem RND.

In Hessen und Niedersachsen dürfen Lebensmittelgeschäfte und anderen Einzelhändler das 2G-Optionsmodell anwenden. Dafür fallen Restriktionen wie die Maskenpflicht weg. Lauterbach spricht sich - außer bei Supermärkten - für 2G "bei allen Einzelhändlern" aus. "Wenn Einzelhändler 2G durchsetzen, könnten sie Menschen ohne Maske ins Geschäft lassen. Das halte ich für sicher", so Lauterbach. Der Handelsverband spricht sich hingegen für ein deutschlandweites 2G-Optionsmodell im Einzelhandel nach hessischem Vorbild aus. "Es ist gut, wenn die Händler die Wahlmöglichkeit haben, wie sie mit dem Thema 2G oder 3G als Zutrittsvoraussetzung zu ihren Geschäften umgehen möchten", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem RND.

"Wichtig ist, dass das freiwillig bleibt, denn eine 2G- oder 3G-Pflicht beim Einkauf wäre in der Praxis gerade für Geschäfte mit hoher Kundenfrequenz wie bei Lebensmitteln oder Bekleidung nicht umsetzbar." Für diese Geschäfte würden 3G- und 2G-Regelungen "keinen Sinn" machen. Zu Lebensmittel-, Möbel- und Bekleidungsgeschäfte sagte er: "Die Kontrolle der Impfpässe und der Tests würde bei diesen Branchen außerdem zu langen Schlangen vor den Geschäften führen. Das ist auch aus Pandemie-Gründen unbedingt zu vermeiden." Der Handelsverband geht davon aus, dass auch in Hessen nur wenige Händler auf das 2G-Optionsmodell setzen werden. "Schließlich besteht in den meisten Fällen in der Folge die Gefahr, dass weniger Kunden kommen. Dazu kommt der Aufwand zur Kontrolle der Regelung." Der Handelsverband-Geschäftsführer warnte: "Die Kontrolle der Impfpässe und der Tests würde bei diesen Branchen außerdem zu langen Schlangen vor den Geschäften führen. Das ist auch aus Pandemie-Gründen unbedingt zu vermeiden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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