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RWE-Chef droht mit Klage bei abruptem Kohleausstieg

Archivmeldung vom 17.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
RWE Hauptsitz
RWE Hauptsitz

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

RWE-Chef Rolf Martin Schmitz will vor Gericht ziehen, sollte die Politik den Forderungen von Umweltschützern nachgeben und sofort aus der Kohle aussteigen. "Sollte die Politik so einen abrupten Ausstieg beschließen, würde ich geltend machen, was man uns da antut", sagte er der "Zeit". Die Unternehmen würden enteignet – "wie bei der Kernenergie. Und man müsste sie dafür entschädigen". Schmitz kritisierte, dass die Kohlekommission derzeit versuche, über harte Vorgaben an die Energieindustrie Deutschlands Klimaziel für 2020 doch noch zu erfüllen.

"Man hätte das Ziel revidieren sollen", so Schmitz. "Spätestens seit dem Ausstieg aus der Atomenergie ist es unrealistisch." Ein schneller Kohleausstieg gefährde obendrein die energieintensive Industrie. "Wollen wir das Land deindustrialisieren wie einst England oder Frankreich? Wenn nicht, brauchen wir billigen Strom. Und Braunkohle ist billig." Seine Wind- und Sonnenenergieanlagen will Schmitz nun vor allem in den USA oder England bauen. "Da ändern die Politiker nicht ständig die Regeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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