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Nobis: Die elektrifizierte A 1 zwischen Lübeck und Reinfeld ist eine Totgeburt

Archivmeldung vom 24.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Nobis (2018)
Jörg Nobis (2018)

Bild: AfD Deutschland

Auf einem Abschnitt der A1 zwischen Lübeck und Reinfeld soll ab 2019 der Testbetrieb für Lastkraftverkehr mit elektrischer Oberleitung anlaufen. Die Bauarbeiten haben am Montag begonnen. Die Kosten, die bereits von 14 auf 19 Millionen Euro gestiegen sind, trägt der Bund. Jörg Nobis, energie-politischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu: „Wie die Energiewende insgesamt ist auch die Ausstattung von Autobahnen mit elektrischen Oberleitungen eine Totgeburt."

Nobis weiter: "Selbst wenn der dreijährige Testlauf ergeben sollte, dass die Elektrifizierung des Güterlastverkehrs auf Autobahnen technisch möglich ist, ist heute schon absehbar, dass es nie zu einer flächendeckenden Elektrifizierung des deutschen Autobahnnetzes für LKW kommen wird. Denn die immensen Kosten, die damit verbunden sind, stehen in keinem ökonomisch vertretbaren Verhältnis zu dem erreichbaren Ergebnis.

Für den vollständigen Ausbau eines Oberleitungsnetzes entlang der Autobahnen A1 bis A9, wie 2012 vom Sachverständigenrat für Umweltfragen angeregt, würden 5.000 Kilometer Autobahnstrecke zur Elektrifizierung anstehen. Die nur 10 Kilometer lange Versuchsstrecke schlägt für den Steuerzahler mit 19 Millionen Euro zu Buche. Nach ersten Schätzungen werden demnach für den Gesamtausbau mindestens Kosten in Höhe von 9,5 Milliarden Euro anfallen.

Die sonderausgestatteten Hybrid-LKW sind in der Anschaffung mit 250.000 Euro dreimal so teuer wie konventionelle Zugmaschinen. Die Kosten der Spediteure für Anschaffung und Umrüstung werden an Industrie und Handel weitergereicht und sich schnell in steigenden Preisen für Lebensmittel und Konsumgüter niederschlagen.

Der Bundesrechnungshof bezeichnet die Energiewende schon heute faktisch als ökonomischen Irrsinn, weil dem enormen Aufwand der Bundesregierung und dengroßen Belastungen für die Bürger ein dürftiger Ertrag gegenüber stünde. Die Elektrifizierung der Autobahnen wäre ein weiterer Meilenstein auf diesem ökonomischen und ökologischen Irrweg. Die AfD-Fraktion lehnt deshalb die Elektrifizierung der Autobahnen für LKW ab. Wir fordern stattdessen den Güterlastverkehr konsequent auf die Schiene zu verlagern.“

Quelle: AfD Deutschland

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